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Themenbereich: Stillen allgemein

Milchstau nach 7 Monaten Liebes Hebammenteam, vor zwei Mona...

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Milchstau nach 7 Monaten

Liebes Hebammenteam,
vor zwei Monaten hatte ich einen grippalen Infekt, zu dem sich eine Brustentzündung eingestellt hat. Auf Anraten meiner Frauenärztin habe ich -neben den Antibiotika- Bromocriptin genommen, um die Milchmenge zu reduzieren und habe angefangen abzustillen. Außer der gemütlichen Morgenmahlzeit im Bett verlangt unser Sohn ( 8 Monate) nicht mehr die Brust. Ich möchte ihn gerne solange stillen, wie er das möchte.
Seit dieser Brustentzündung habe ich aber immer wieder schmerzende Brüste. -Meineserachtens unabhängig vom schrittweisen Ersetzten der Mahlzeiten. Ich trinke nur Salbeitee und bisher habe ich die Entzündung mit Kühlen und Quarkwickel in den Griff bekommen. Langsam frage ich mich aber, wie lange ich das noch durchhalten soll, wenn die Schmerzen alle 10 Tage für drei Tage wieder auftauchen.
Haben Sie noch einen Ratschlag, wie ich den Schmerzen vorbeugen kann?
Ganz herzliche Dank im Vorraus. Hannelisa

P.S. Leider habe ich keinen Kontakt mehr zu meiner Hebamme. Da Sie mich und meinen Mann während der Geburt allein gelassen hat, ist das Vertrauensverhältnis von meiner Seite aus nicht mehr vorhanden.

Frage vom 04.04.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Vielleicht bildet Ihre Brust noch immer mehr Milch, als Sie für die Morgenmahlzeit benötigen. Falls das der Fall ist, kann es sein, dass es sich immer wieder um Milchstauungen handelt, die sie alle 10 Tage behandeln müssen. Tasten Sie mehrmals täglich Ihre Brüste ab. Wenn sie sich prall und voll anfühlen, sollten Sie etwas Milch ausstreichen oder mit einer Handpumpe abpumpen, bis Sie eine Entlastung spüren (nicht vollständig entleeren). Wenn Sie auch der Meinung sind, dass Sie noch immer viel Milch haben, können Sie nach der Morgenmahlzeit alle drei Stunden das homöopathische Mittel „Phytolacca D2“ einnehmen und damit sanft die Milchbildung reduzieren. Das können Sie so lange machen, bis Sie keine Spannungsgefühle mehr wahrnehmen. Nehmen Sie jeweils fünf Kügelchen unter die Zunge und lassen sie dort zergehen. Sie sollten Ihre Trinkmenge auf keinen Fall über längere Zeit einschränken, sondern immer nach Ihrem Durstgefühl trinken. Es reicht, wenn Sie zwei bis drei Tassen Salbeitee am Tag trinken. Vielleicht finden Sie in Ihrer Nähe eine andere Hebamme, eine Stillgruppe oder eine Laktationsberaterin, die mit Ihnen individuell nach der Ursache für die wiederkehrenden Schmerzen suchen kann.

Antwort vom 04.04.2004


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