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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Hallo liebes Hebammenteam! Meine Tochter ist 6 Monate alt u...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam! Meine Tochter ist 6 Monate alt und ich habe auch schon mit dem Zufüttern angefangen, stille aber auch noch. Sie kriegt mittags Gemüsebrei oder ein Menü (1/2 Gläschen) + die Brust und abends 1/2 Portion Milchbrei + die Brust. Zu anderen Mahlzeiten wird sie voll gestillt. Was mich allerding irritiert ist, dass sie zu den Mahlzeiten mit Beikost genauso viel Muttermilch trinkt (von der Zeit her, ca. 10 Min, sie trinkt sehr hastig) wie bei den "Stillmahlzeiten ". Trinkt sie dann sonst zu wenig Muttermilch, weil es vielleicht anstrengend für sie ist länger zu saugen oder isst sie zu viel bei den Mahlzeiten mit der Beikost. Und ist es eigendlich möglich, dass ein Baby zu viel ist?

Frage vom 06.04.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Lassen Sie Ihrer Tochter viel Zeit bei der Umstellung auf die Beikost. Es ist völlig in Ordnung, wenn sie nach der Breimahlzeit noch 10 Minuten gestillt wird. Damit überfüttern Sie die Kleine nicht. Mit der Zeit wird der Anteil an Breinahrung immer größer werden, bis sie nach dem Brei keine Muttermilch mehr benötigt. Das kann aber noch einige Zeit dauern. Irgendwann wird sie nach dem Brei die Brust ablehnen und nicht mehr trinken wollen. Den Zeitpunkt sollte sie selbst bestimmen. Wenn Ihre Tochter bei den Stillmahlzeiten 10 Minuten trinkt, ist das auch in Ordnung und bedeutet nicht, dass sie zu wenig Muttermilch bekommt. Wenn Sie die Kleine zwischen den Breimahlzeiten nach Bedarf stillen, wird sie sich so oft und so viel Milch holen wie sie braucht. Normalerweise können Kinder im Alter Ihrer Tochter ihren Bedarf sehr gut selbst regulieren. Wahrscheinlich stellen Sie fest, dass sie an einigen Tagen mehr essen und trinken möchte als an anderen Tagen. Das ist auch ganz normal. Es besteht nicht die Gefahr der Überfütterung, wenn Sie Ihre Tochter an eine ausgewogene Kost gewöhnen. Der Milchbrei soll zuckerfrei, ohne Schokolade und Aromastoffen sein, damit sie sich nicht an den süßen Geschmack gewöhnt und später stets danach verlangt. Sie können den Milch-Getreidebrei mit Hirse- oder Reisflocken selbst herstellen. Streuen Sie einfach die löslichen Flocken in heiße Milch und fügen dem Brei noch gedünstetes Obst hinzu. In der Broschüre „Gesunde Ernährung von Anfang an “ (Verbraucherzentrale Hamburg, Tel. 040/24832-20, E-Mail: info@vzhh.de ) finden Sie wertvolle Informationen und Hintergründe zur schonenden und gesunden Einführung der Beikost.

Antwort vom 06.04.2004


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