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Themenbereich: Geburt allgemein

Vorgehen bei engem Becken

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
ich war heute bei 34+6 zur VU. Habe sehr früh sehr viele Übungswehen(ab 22.SSW 40-50St/Tag) und schon früh (32.SSW) Senkwehen gehabt.Kopf ist fest im Becken. FA meinte, das Kind könne ruhig kommen, es gäbe kein großes Risiko mehr, noch 1-2 Wochen im Bauch täten ihm aber gut.Viel länger sollte es aber auch nicht mehr drinbleiben, weil es sonst nicht mehr durch mein Becken passt. Ich bin nur 1,55m groß und er hat mir schon vor Jahren gesagt, dass ich ein sehr enges Becken habe. Er sagte, meist regelt die Natur das selbst und das Kind wird vermurtlich früher kommen.Wenn wir noch 2 Wochen schaffen,ist er zufrieden.
Wie wird sowas normal gehandhabt? Wartet man bis zum ET und macht dann einen KS oder leitet man die Geburt 2-3 Wochen vor ET per Tropf o.ä. ein, falls er doch nicht von selbst früher kommt? Ich hätte sehr gerne eine natürliche/vaginale Geburt.
MfG
Nicole

Frage vom 07.04.2004

Hallo,
wie sowas „normal“ gehandhabt wird, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Regional sind unterschiedli-che Verfahrensweisen üblich. In den letzten Jahren hat es sich leider vielerorts eingebürgert voreilig ca. 15% mehr Kaiserschnitte zu machen als notwendig wären und auch einzuleiten sobald sich ir-gendeine Begründung bietet. Ich würde Ihnen weder zu einem Kaiserschnitt noch zu einer Einleitung raten. Ein Kaiserschnitt kann auch noch gemacht werden, wenn sich im Verlauf der Geburt herausstel-len sollte, dass das Kind nicht normal kommen kann. Eine Einleitung vor Termin erhöht die Chancen auf eine normale Geburt nicht! Bisher scheint sich doch ganz gut alles von alleine geregelt zu haben. Ich stimme Ihrem Arzt zu, dass die Natur dies alles sehr gut selbst regeln kann. Ich habe schon etliche Frauen ganz normal entbunden, die nicht größer waren als Sie. Manchmal kommen die Kinder früher, wenn sie es nicht tun, sind sie auch noch nicht zu groß. Es könnte sein, dass Sie in den letzten Wo-chen oder im Krankenhaus zu hören bekommen, dass das Kind „mangelernährt“ ist, weil es kleiner ist als die Norm. Lassen Sie sich davon nicht beunruhigen. Ein kleines Kind würde lediglich zu Ihnen passen ohne dass Grund zur Sorge besteht. Um einem übermäßigen Wachstum des Kindes in den letzten Wochen vorzubeugen können Sie selbst auf Zuckerkonsum, zuckerhaltige Getränke und Obst in Mengen verzichten. Ansonsten haben Sie ganz gute Vorausetzungen für eine natürliche Geburt; den Willen es normal zu schaffen, ein Kind, das sich schon frühzeitig ins Becken gesenkt hat und einen Arzt, der Sie nicht unnötig verunsichert. Ich drück Ihnen die Daumen für eine schöne Geburt!!
Herzliche Grüße, Monika Selow

Antwort vom 08.04.2004


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