Ständige Übelkeit und Erbrechen
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ich habe zwei Fragen. Ich bin in der 9. SSW und seit drei Wochen muss ich mich ständig übergeben. (1 - 2 x am Tag) Oft bleibt von dem, was ich tagsüber gegessen habe nicht viel in mir. Auch mit Flüssigkeit sieht es schlecht aus. Ich habe bereits versucht, im Bett zu essen, aber sobald ich aufstehe, kommt es wieder raus. Mein Arzt sagt, dass ich da durch muss und möchte mir nichts verschreiben. Ich habe Angst, dass das auch nach dem Ende der 12. ssw nicht weg geht, so war es bei meiner Mutter. Was kann ich machen?
Meine 2. Frage ist folgende: Letzte Nacht hatte ich unglaublich starke Kopfschmerzen. Ich habe im Krankenhaus (Kreißsaal) angerufen und gefragt, was ich machen kann. Mir wurde gesagt, ich soll Paracetamol nehemen, was ich dann auch gemacht habe (500mg) Jetzt habe ich Angst, dass das ein Fehler war. Was sagen Sie dazu? Ich hatte im Herbst letztes Jahr eine Fehlgerburg in der 9. Woche und Angst, dass es wieder passiert...
danke im vorraus,
Sabrina
Frage vom 13.04.2004
die einmalige Einnahme von Paracetamol ist sicher nicht bedenklich und kein Fehler. Es kann sein, dass die starken Kopfschmerzen auf Flüssigkeitsmangel oder Mineralstoffmangel zurückzuführen sind, die Ihre Ursache im Erbrechen haben. Sie können versuchen ob sich der Übelkeit mit Ingwertee
begegnen läßt. Sie können sich von einer Hebamme vor Ort zusätzlich zu den Arztbesuchen betreuen lassen. Es gibt die Möglichkeit die Übelkeit durch Ernährung, Homöopathie oder Akupunktur zu behandeln. Dazu ist aber ein ausführliches Gespräch notwendig.
Es kommt zwar vor, dass die Übelkeit auch nach der 12. Woche anhält, dass es bei Ihrer Mutter so war heißt aber nicht, dass es bei Ihnen auch so sein wird. Warten Sie einfach mal ab wie sich die Ü-belkeit bis dahin entwickelt. Bei länger andauernder Übelkeit würde Ihnen Ihr Arzt sicher auch schulmedizinische Medikamente verschreiben. In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten ist die Übelkeit ein natürlicher Schutz für das Ungeborene, der verhindert, dass die Mutter Nahrungsmittel zu sich nehmen kann, die dem Kind schaden (z.B. Kaffee).
Alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika Selow
Antwort vom 13.04.2004