Verantwortlich für Komplikationen?
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Die Situation: Eine Freundin von mir hat noch ca. sechs Wochen bis zur Geburt. Vor zwei Wochen hat sie auf eine Frage von mir sehr emotional reagiert, für mein Empfinden überzogen. Schon am frühen Morgen klagte sie darüber, dass sie sich nicht wohl fühlen würde. Nach unserer "Situation" bekam sie hohen Blutdruck und litt unter Übelkeit. Nun machen sie und ihr Mann mich dafür verantwortlich, dass ich nach Aussage ihrer Hebamme die Gesundheit des Babys und der Freundin gefährdet habe. Meine Frage: Bin ich das wirklich? Oder sind das ganz natürliche Komplikationen, die auftreten können? Und: Kann es sein, dass Hochschwangere sehr empfindlich reagieren, aufgrund der Hormonumstellung?
Mir würde Ihre Antwort sehr helfen, da ich mich ständig frage, ob ich mich wirklich für ihre Symptome verantwortlich fühlen soll.
Herzlichen Dank!!!
Frage vom 14.05.2004
vielleicht war Ihre Auseinandersetzung der Auslöser, sicher jedoch nicht die Ursache für die Symptome Ihrer Freundin. Wahrscheinlich hat Sie deshalb so reagiert, weil Sie schon vorher belastet war. Eventuell waren Sie allerdings auch nicht gerade feinfühlig für Ihre Situation. Das Baby in Gefahr gebracht haben Sie sicher nicht. In der Schwangerschaft kann es schon mal einer größeren Empfindlichkeit kommen. Versuchen Sie noch mal in Ruhe mit Ihrer Freundin zu reden. Sie können Ihr auch zu verstehen geben, dass es nicht Ihre Absicht war sie aufzuregen. Falls der Blutdruckanstieg (der ja in Stresssituationen auch mal normal sein kann) wirklich durch heftigen Ärger ausgelöst ist, ist davon auszugehen, dass er genauso schnell wieder runter geht.
Alles Gute für Sie beide, Monika Selow
Antwort vom 15.05.2004