Hallo! Ich habe bei meiner zweiten Schwangerschaft (+ Nachs...
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Ich habe bei meiner zweiten Schwangerschaft (+ Nachsorge) negative Erfahrungen mit einer Hebamme gemacht. Leider bin ich mit diesen Erfahrungen auch nicht alleine.
Nebenher erfuhr ich z.B. dass meine Hebamme fast jeden Abend ein Schlafmittel nimmt, so dass man sich schon früh entscheiden muss, ob man ein Kind bekommt, ansonsten schläft sie, oder fährt unter Einfluss von Medikamenten Auto.
Während der Nachsorge habe ich nebenher erfahren, dass meine Hebamme an einer Krankheit leidet, die sich ähnlich wie Epilepsie äußert. Sie bricht zusammen und krampft. Dieses geschieht ohne Vorwarnung. Frau G. bietet den "Service" an, dass sie werdende Mutter bis zum Krankenhaus begleitet u.a. auch mit dem eigenen Auto) und sie in einem Krankenhaus in der Umgebung die Schwangere auch bei der Geburt betreut. Gerade bei den Symtomen ihrer Krankheit ist das sehr gefährlich. Zu den Nachsorgeterminen erscheint sie übrigens mal garnicht, mal unangemeldet, mal früh, mal spät -
Frau G. bietet Rückbildungsgymastik an. Diese wird a) durch eine Krankengymnastin durchgeführt und kostet b) 20,00 EUR. Gerade als Erstgebärende fällt man hierauf schnell hinein, da Krankengymnasten keine Rückbildung durchführen dürfen und die Kosten für diese Behandlung von allen Krankenkassen in voller Höhe übernommen werden. Eine Freundin hat die R.Gymstik gemacht und erst hinterher von den zusätzlichen Kosten erfahren. Bis heute hat sie die 20 EUR übrigens nicht gezahlt.
Da ich beide Kinder gestillt habe, hat es mich negativ überrascht, wie schlecht die Beratung und die Unterstützung war was das Stillen betraf. Mir war das bei meinem zweiten Kind zwar egal, da ich wußte was ich wollte und von mir überzeugt war. Ich kenne nur eine weitere Mutter, die länger als 3 Monate gestillt hat und von dieser Hebamme beraten wurde. Fast alle haben sehr schnell abgestillt.
Eine weitere Sache war, dass Frau G. meinte, dass nur eine Hebamme ohne Kinder eine gute Hebamme sein kann, da nur sie sich wirklich um die Mutter kümmern kann. Leider hat eine "Nicht-Mutter-Hebamme" aber nie die Erfahrung gemacht ein Kind auf die Welt zubringen. Hebamme G. ließ meine Meinung aber nicht gelten. Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit weiteren 3 Hebammen gemacht, die Kinder haben.... Nun gut.
Eine persönliche negative Erfahrung für mich war, dass meine Hebamme zum Zeitpunkt meiner Geburt (11 Tage vor Termin) auf einem Seminar und anschließend im Urlaub war, obwohl es mündlich verabredet war, dass sie mich evtl. zur Klinik fahren und mir zur Seite stehen sollte. Auch dieses ist nicht nur mir passiert. Wäre Moritz mein erstes Kind gewesen, wäre ich in totale Panik verfallen, als ich ihre Abwesenheit durch Zufall erfuhr.
Glücklicherweise ist alles gut gegangen.
Kann oder muss ich etwas unternehmen, damit diese negativen Erfahrungen keine andere Mutter machen muss? Was kann ich tun? Werden meine Befürchtungen ernst genommen oder nicht weiter verfolgt?
Viele Grüße
Frage vom 09.08.2004
Antwort vom 09.08.2004