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Themenbereich: Kaiserschnitt

Kaiserschnitt nach Konisation?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebe Hebamme,

im Oktober 2003 hatte ich aufgrund der Krebsvorsorge einen Befund auf Pap 3 d; eine Konisation wurde durchgeührt. Leider ergaben sich einige Probleme, z. B. brach die Nadel beim Nähen, so dass an anderer Stelle die Nadel wieder entfernt werden musste. Außerdem wurde eine Aterie verletzt, die zu großem Blutverlust führte etc.
Nun bin ich in der 34. Woche schwanger. Schon in der 26. Woche hatte ich Vorwehen, seit diesem Zeitpunkt nehme ich Partustisten (3 mal pro Tag). Bei der gestrigen Vorsorge meinte mein Frauenarzt, dass es durch die Konisation möglich ist, dass der Muttermund NICHT aufmacht und eventuell ein Kaiserschnitt für mich in Frage kommen würde. Ich würde aber sogern natürlich entbinden! Gibt es irgendwelche Möglichkeiten?
P.S. Ich habe 1992 schon einmal eine Tochter zur Welt gebracht; die Entbindung verlief normal!
Muss ich mich wirklich damit abfinden, dass die Geburt nur per Kaiserschnitt möglich ist?
Vielen vielen Dank für Ihre Zeit und Ihre Antwort mfg Bianca

Frage vom 07.10.2004

Hallo,
es stimmt, dass es manchmal zu Verwachsungen am Muttermund kommt durch eine Konisation. Meistens geht die Geburt aber völlig normal. Ich hatte schon mehrmals Geburten nach Konisation, bei denen es notwendig war den Muttermund zu dehnen, weil er gerade am Anfang nicht aufgehen wollte. Das ging ausgesprochen gut und die Geburt ging zügig voran, nachdem die Anfangsschwierigkeit überwunden war. Wenn Sie schon ein Kind normal bekommen haben, sind die Voraussetzungen bestens, dass es auch diesmal nach einer Konisation klappt. Es ist auf gar keinen Fall ein Grund nun von vorne herein einen Kaiserschnitt zu machen, weil es eher die Ausnahme ist, dass es wirklich nicht normal geht. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten z.B. mit Akupunktur oder Homöopathie schon vor der Geburt etwas zu tun, damit der Muttermund weich wird. Ob das in Ihrem Fall sinnvoll ist und ab wann, könnte eine Hebamme Ihnen sagen, die Sie auch untersucht und eventuell in die Klinik begleitet als Beleghebamme.
Alles Gute, Monika

Antwort vom 07.10.2004


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