Milchschorf Anfang von Neurodermitis?
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Mein Sohn, 3 Monate alt, hat seit ca. 4 Wochen Milchschorf auf dem Kopf. Es stört ihn nicht aber mir wurde gesagt, dass sich a) unter dem Schorf Bakterien festsetzen und b) die Haare nicht mehr richtig wachsen könnten, wenn ich ihn nicht entferne. Stimmt das? (Bisher habe ich den Kopf einmal täglich sehr dick mit Calendula-Babyöl von der Fa. Bübchen eingerieben. Nach ca. 2 Stunden war nichts mehr vom Schorf zu sehen aber am nächsten Tag war er immer komplett und in dicken "Plättchen" wieder da.)
Ich selber habe Schuppenflechte (Psoriasis Corriasis), vor allem auf dem Kopf. Gibt es einen Zusammenhang zwischen meiner Schuppenflechte und dem Milchschorf meines Sohnes? Ich habe in Ihrem Forum gelesen, dass Allergien bzw. Neurodermitis bei den Eltern im Zusammenhang mit "echtem" Milchschorf beim Kind stehen können. Gilt das auch bei Schuppenflechte, und wenn ja, was soll ich dann unternehmen?
Herzliche Grüße
Frage vom 01.11.2004
"Milchschorf" ist ein grundsätzlich entzündlicher Prozeß, der sich auch auf die Wangen des Kindes runterzieht. Es näßt häufig, juckt und stört die Kinder leider. Bei Milchschorf wird vermutet, das es eine Vorstufe für spätere Allergien sein kann. Psoriasis ist keine Allergie und wird nicht in Verbindung mit Milchschorf als Grundsymptom genannt. (Corriasis: sagt mir leider nichts) Ich finde immer, man sollte den Kindern nicht zu früh ein Allergikerstatus geben. Die Haut ist nun mal das größte Organ und neigt häufig zur Unruhe, bei dem, was die Kinder an Entwicklung durchmachen. Da Ihr Sohn durch seinen Kopfgneis nicht beeinträchtigt wird, probieren Sie, soweit es Ihnen möglich ist, es als ganz normale Erscheinung zu sehen. Geben Sie dem Allergierisiko nicht so einen "großen Raum". Herzliche Grüße, Ina
Antwort vom 02.11.2004