welche Maßnahmen bei hoher Milchmenge?
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Unser Sohn ist jetzt fast 3 Wochen alt, ich stille ihn voll. Am Anfang hat das auch wunderbar geklappt. Leider habe ich viel zu viel Milch. Immer wieder höre ich wie gut das doch ist selbst von meiner Hebamme. Aber ich sehe das anders. Bei jeder Stillmahlzeit muss ich mich mit Handtuch, Tempos und einer Tasse ausrüsten weil die Milch sofort rausspritzt sobald der Kleine etwas saugt. Das ist ihm natürlich zu viel aufeinmal und er hört von alleine auf, weint, spuckt. Und ich muss erstmal Milch ausdrücken bis es wieder geht. Das Warten gefällt ihm allerdings auch nicht.
Fast nach jeder Mahlzeit spuckt der Kleine auch Schwallartig was wohl an der vielen Milch liegt. Einmal habe ich Milch abgepumpt in der Hoffnung das es dann weniger spritzt aber das war nicht der Fall. Ich habe 125 ml abgepumpt und hatte trotzdem noch so viel Milch in der Brust die spritzte. Nachts ist die Brust so hart das es nicht mehr schön ist, sie tropft dann auch von alleine wenn ich keinen BH trage.
Nun möchte ich gerne ab ud zu Milch abpumpen und ihm in der Flasche geben, das ist sicher für beide angenehmer. Das er Flasche und Brust nimmt haben wir schon ausprobiert. Ich habe ja auch Angst das er nicht genug zunimmt wenn er jedesmal so viel spuckt.
Meine Fragen sind nun wieviel ich abpumpen muss damit er satt wird? Und wenn ich die Milch mal im Kühlschrank habe auf wieviel Grad muss sie erwärmt werden? Woran merke ich das sie warm genug ist? Oder wie kann ich die Milchbildung unterbinden?
Der Kleine schläft teilweise auch mal 4-5 Stunden durch, sollte ich ihn zum Stillen wecken oder schlafen lassen? Da es doch immer heißt man soll nach mindestens 4 Stunden die Brust wieder geben.
Frage vom 01.01.2005
Ca. 150 ml wird er mit 3 Wochen trinken, aber es können auch mal 200ml sein- das müssen Sie austesten. Die MM sollte handwarm sein- wenn Sie abpumpen, werden Sie merken, dass die Milch "nur" wenig warm ist.
Durch Salbeitee, Phytolacca D4 4-6mal am Tag 2 Globulis und durch kühle Quarkwickel nach dem Stillen können Sie die Milchmenge reduzieren.
Solange Ihr Sohn ausreichend oft eine nasse Windel hat (4Stück in 24 h), darf er auch mal 5 Stunden schlafen. Falls die Brust zu voll wird, dürfen Sie Ihn aber wecken.
Antwort vom 02.01.2005