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Themenbereich: Kinderwunsch allgemein

wie hoch ist das Risiko für erneute Symphysenprobleme?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam,wie hoch ist das Risiko nach Symphysenschmerzen in der 1.Schwangerschaft ,bei einer nächsten SS sie wieder zu bekommen?Durch die Schmerzen hatte ich eine für mich sehr traumatische Geburt: Sehr starke Schmerzen,Saugglockengeburt,Dammriss 3.Grades,sehr hoher Blutverlust und dann noch die Ausschabung,weil die Nachgeburt nicht kam!!Dies alles liegt nun 3Jahre zurück und wir denken nun über ein 2. Baby nach,aber ein bischen Angst ist immer noch vorhanden.Liebe Grüsse Susanne,34 Jahre

Frage vom 13.03.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, leider muß ich sagen, dass das die Symphysenschmerzen ziemlich wahrscheinlich wieder auftreten werden. Die Beschwerden kommen durch die Auflockerung des Gewebes durch die Schwangerschaftshormone. So wird der Körper auch dieses mal, vielleicht sogar früher als das letzte mal, reagieren, da der Körper auf die Hormone schneller und sensibler reagiert. Sie sollten mit einer Hebamme vor Ort besprechen, wie weit die Symphysenlockerung für die für Sie traumatische Geburt verantwortlich war. Vielleicht kann man Sie bei der folgenden Schwangerschaft auf jeden Fall von Beginn an mit Gymnastik, Osteopathie und konventionellen Symphysengurten (sind leider eine wenig aus der Mode gekommen) begleiten. Ich finde auch einen Besuch bei einer Psychologin oder Therapeutin, die sich auf die Begleitung und Beratung von Frauen nach traumatischen Geburtsverläufen spezialisiert hat, sinnvoll. Nehmen sie sich selbst ernst genug, um sich bald Beratung zu suchen. Vielleicht ist es für Ihren Mann auch sinnvoll Sie bei einem Termin zu begleiten. Er war ja wahrscheinlich bei der ersten Geburt dabei und hat sicher auch noch Eindrücke und Sorgen zu besprechen. Probieren Sie diesen Erlebnissen vor der nächsten Geburt Ihren Platz zu geben. Eine zweite Geburt ist trotz Ihrer negativen ersten Erlebnisse immer viel einfacher und schneller und somit die Wiederversöhnung mit der Arbeit/ der Geburt von Ihnen, Ihres erstgeborenes Kindes und Ihrem Mann, die man sich nicht nehmen lassen sollte. Von Herzen alles Gute, Ina

Antwort vom 13.03.2005


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