menü
Themenbereich: Kaiserschnitt

Kaiserschnitt oder vaginale Geburt bei Krampfadern?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
ich habe leider sehr sehr ausgeprägte Krampfadern (richtig große Aussackung) an der "unteren Pobacke", die bis zur Schamlippe vorgehen. Eine Ärztin vom KH, in dem ich entbinden will, meinte, daß ich evtl. unter diesen Umständen nicht vaginal entbinden könne, da ich, falls unter der Geburt ein Schnitt gemacht oder ich reissen würde, sehr viel Blut verlieren könne. Im Gegensatz dazu hat meine FÄ gemeint, daß das Geburtsteam sich ja schon von vornherein drauf einstellt und entsprechend reagieren kann.
Was stimmt denn nun? Ich bin nicht sehr scharf auf einen KS und habe die Befürchtung, daß man sich im KH mal wieder einfach juristisch absichern will...

Danke!

Frage vom 31.03.2005

Hallo, ausgeprägte Krampfadern bei der Geburt sprechen nicht für einen Kaiserschnitt, weil mit Krampfadern immer auch ein Thromboserisiko besteht, dass ganz deutlich geringer ist bei einer normalen Geburt. Auch für eine Folgeschwangerschaft wäre es günstiger, wenn dieses Kind normal zur Welt kommen würde. Wenn es bei der Geburt zu einem Riss kommt, dann geht der meistens an der Krampfader vorbei. Ein Schnitt sollte nur gemacht werden, wenn er sich überhaupt nicht vermeiden läßt (was aber auch ansonsten gilt) In der Mittellinie sind in der regel gar keine Krampfadern, so dass ein notwendiger Schnitt mittig erfolgen kann. Ein seitlicher Schnitt, der sowieso die größere Verletzung darstellt, sollte eher vermieden werden. Jedes Krankenhaus muss in der Lage sein mit einer auftretenden Blutung egal aus welcher Ursache klarzukommen. Insofern unterscheiden sich Vorsichtsmaßnahmen nicht wenn Krampfadern vorhanden sind. Sie selbst sind letztendlich diejenige, die sich entscheiden muss, ob Sie einer empfohlenen Maßnahme zustimmen oder diese ablehnen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Wunsch in dem Krankenhaus nicht respektiert wird oder Sie sich gedrängt fühlen zu etwas von dem Sie nicht überzeugt sind, sollten Sie überlegen, ob Sie in eine andere Klinik gehen möchten zur Geburt.
Alles Gute, Monika

Antwort vom 01.04.2005


49

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Neuen Kommentar verfassen

Um einen neuen Kommentar zu verfassen, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.

Magazin-Links zum Thema:
Jetzt kostenlos persönliche Frage stellen:
Jetzt Hebamme finden!
PLZ (3-5 Ziffern) oder Ort

Die babyclub.de Hebammen
  • Elena Ortmanns

    Hebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

  • Jana Friedrich

    Hebamme & Bloggerin

  • Sophia Wels

    Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung

  • Sarah Schmuck

    Hebamme sowie Still- & Trageberaterin

  • Felicitas Josmann

    Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung

  • Claudia Osterhus

    Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung

  • Monika Selow

    Hebamme & Autorin

Jetzt Namen suchen

 

Über 8000 Mädchennamen! Mehr als 6000 Jungennamen! Jetzt Lieblingsnamen suchen.