Wie kann ich die Einleitungsentscheidung beeinflussen?
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Frage vom 04.04.2005
letztendlich sind Sie diejenige, die alleinige Entscheidungsgewalt über Ihren Körper und das eventuelle Vorgehen hat. Gegen Ihren Willen kann überhaupt keine Maßnahme durchgeführt werden und Sie haben auch das Recht zwischen den unterschiedlichen Vorgehensweisen zu wählen, wenn es verschiedene Möglichkeiten gibt. Es ist also gut möglich, dass Sie im Krankenhaus besprechen einen Wehentropf zu bekommen mit der Option im laufenden Prozess zu entscheiden ob der Tropf nur als Belastungstest oder als Einleitung läuft. Es gibt zwar Regelungen, wie lange mit einer Einleitung gewartet werden kann. Regional ist die Regelung aber unterschiedlich. Meist wird zwischen dem 10. und 14. Tag mit der Einleitung begonnen. Vielleicht besteht an Ihrer Klinik ja auch die Möglichkeit für eine alternative Einleitungsmethode mit Rizinus, Akupunktur, Homöopathie oder Nelkenöltampons. Fragen Sie ruhig im Krankenhaus danach. Ich persönlich bin gegen feste Zeiten zu denen eingeleitet wird, sondern meine individuell sollte mit der Frau zusammen das optimale Vorgehen abgestimmt werden unter Berücksichtigung von Vorgeschichte, Befunden und individuellen Wünschen. Das kann auch vor 10 Tagen und auch nach 14 Tagen sein. Die Entscheidung über eine Einleitung wird eher vom diensthabenden Arzt als von der Hebamme getroffen, besprechen können Sie das Vorgehen aber gerne auch mit der diensthabenden Hebamme. Die meisten kommen durchaus gut damit klar, wenn Frauen ein Gespräch über die Möglichkeiten suchen.
Alles Gute, Monika
Antwort vom 04.04.2005