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Themenbereich: Geburtseinleitung / Geburtsbeginn

Wie kann ich die Einleitungsentscheidung beeinflussen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, mein ET war bereits der 26.03. und soll morgen im KH nach Meinung meiner Frauenärztin einen Wehenbelastungstest machen. Die Hebamme am Telefon hat aber bereits von den Einleitungsmaßnahmen gesprochen, von denen ich zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt noch nicht begeistert bin, da meine Hebamme auch noch warten wollte, da man ja nie den sicheren ET sagen kann.Der MuMu ist zu(aber weich; ein Arzt sagt, er ist 1cm offen, die andere sagt, ist alles zu), Kind drückt stark Mein 1. Kind kam offiziell 4 Tage zu spät (nach meiner Rechnung und dem Aussehen nach Übertragung aber bereits 10Tage und auf natürliche Weise). Was soll ich morgen nun sagen? Kann ich zumindest auf den Wehentropf bestehen, den man ja wieder abstellen kann wegen den Schmerzen, da ich bei der ersten Geburt am Schluß fast keine Pausen hatte und sich unsere Zustände dadurch verschlechtert haben? Ich finde es auch gar nicht so einfach, sich im KH gegen die Hebammen durchzusetzen, da sie nicht so geduldig sind wie die aus den Vorbereitungen oder Geburtshäusern. Immerhin muß ich theoretisch noch mit einer davon zusammenarbeiten. Und wie lange könnte ich theoretisch noch warten, bis sich von selbst etwas tut oder muß ich auf Verlangen des Klinikpersonals so handeln, wie sie es meinen? Danke

Frage vom 04.04.2005

Hallo,
letztendlich sind Sie diejenige, die alleinige Entscheidungsgewalt über Ihren Körper und das eventuelle Vorgehen hat. Gegen Ihren Willen kann überhaupt keine Maßnahme durchgeführt werden und Sie haben auch das Recht zwischen den unterschiedlichen Vorgehensweisen zu wählen, wenn es verschiedene Möglichkeiten gibt. Es ist also gut möglich, dass Sie im Krankenhaus besprechen einen Wehentropf zu bekommen mit der Option im laufenden Prozess zu entscheiden ob der Tropf nur als Belastungstest oder als Einleitung läuft. Es gibt zwar Regelungen, wie lange mit einer Einleitung gewartet werden kann. Regional ist die Regelung aber unterschiedlich. Meist wird zwischen dem 10. und 14. Tag mit der Einleitung begonnen. Vielleicht besteht an Ihrer Klinik ja auch die Möglichkeit für eine alternative Einleitungsmethode mit Rizinus, Akupunktur, Homöopathie oder Nelkenöltampons. Fragen Sie ruhig im Krankenhaus danach. Ich persönlich bin gegen feste Zeiten zu denen eingeleitet wird, sondern meine individuell sollte mit der Frau zusammen das optimale Vorgehen abgestimmt werden unter Berücksichtigung von Vorgeschichte, Befunden und individuellen Wünschen. Das kann auch vor 10 Tagen und auch nach 14 Tagen sein. Die Entscheidung über eine Einleitung wird eher vom diensthabenden Arzt als von der Hebamme getroffen, besprechen können Sie das Vorgehen aber gerne auch mit der diensthabenden Hebamme. Die meisten kommen durchaus gut damit klar, wenn Frauen ein Gespräch über die Möglichkeiten suchen.
Alles Gute, Monika

Antwort vom 04.04.2005


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