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Themenbereich: vorzeitige Wehen

wie vorgehen bei Frühgeburtsbestrebungen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
ich habe in der 27. SSW das erste mal Wehen bekommen, jetzt bin ich 30+1 SSW. Ich bin nach einer Woche Krankenhaus auf eigenen Wunsch nachhause, ich kann mir die Krankenhauszuzahlung nicht leisten und habe einen 13 monate alten sohn um den sich keiner kümmern kann-ich möchte nicht das er für die zeit in eine pflegefamilie muss!
Im Krankenhaus habe ich die lungenreife bekommen für die kleine und Wehenhemmer(die ich gut vertragen hatte) und Magnesium. Der Muttermund hatte sich nach der Woche auch wieder weiteraufgestellt und der Trichter, der sich gebildet hatte ist zurückgegangen. MuMuhals war da wieder bei 3 cm und man konnte nur mit der Fingerspitze eindringen. Ich habe mich zuhause an die Bettruhe so gut es ging gehalten, hatte jeden tag für mehrere stunden jemanden für meinen Sohn, (mittlerweile ist mein Mann die ganze Zeit bei uns, wir leben eigentlich getrennt). Am montag war ich dann morgens zur Kontrolle bei meinem FA, wo er feststellte das sich der MUMU wieder geöffnet hat, ca 2-3 cm. Er hat mir dann einen Gummiring gesezt (ich kannte bis jetzt nur das Band was um den Muttermund geschnürt wird und zugenäht wird), was höllisch wehgetan hat, die schmerzen sollten aber nicht bleiben wie mein FA gesagt hat- doch leider wurde es noch schlimmer, erst wieder höllische schmerzen und dann Wehen alle 8 minuten. Ich wolte schon ins Krankenhaus, MO um 16.00 Uhr, da hörte es abrupt auf, also legte ich mich ins Bett zum schlafen. gegen 20.00 Uhr fingen die Wehen dann wieder an, unregelmässig aber die ganze nacht. Di bin ich dann wieder zum FA und er legte mich erstmal ans CTG- dass ich wehen hatte konnte ich ihm auch so sagen. das CTG zeigte unregelmässige aber starke Wehen an und dann gab er mir eine von diesen Tabletten, ich solle nach einer Stunde wiederkommen. Bei dem nächsten CTG waren nur noch zwei Wehen drauf, er verschrieb mir dann diese Tabletten, Partusisten, ich solle alle 4 stunden eine halbe nehmen, um mitternacht eine ganze und dann morgens um 8.00 Uhr wieder anfangen. wegen dem Ring könnten die schmerzen nicht sein, meine er noch. Jetzt habe ich zwar keine Wehen mehr, aber die schmerzen am MUMU sind immernoch da, mal mehr mal weniger. zu dem das herzrasen, das zittern, ich habe mehrmals erbrochen und fange andauernd an zu heulen, habe blitze vor den augen und mir ist schwindelig- ich fülle mich total beschissen und bin echt am ende. und der kleinen scheint es nicht gut zu gehen, sie strampelt ununterbrochen ganz wild. man sagt auch immer, so wie die mutter sich fühlt, so fühlt sich auch das ungeborene und ich möchte nicht das es meiner kleinen schlecht geht.
Ich habe auch angst vor den nachwirkungen für mich und das Baby. Bei meinem Sohn habe ich auch über längere Zeit im Krankenhaus gelegen und einen Wehenhemmer über den Tropf bekommen, hatte die gleichen nebenwirkungen. er ist in der 37.SSW zur welt gekommen und war ein schreikind, ich muste Ihn bis er 8 monate war immer nur tragen, was eine grosse belastung war, mittlerweile ist er am laufen und beschäftigt sich lange selbst. ich möchte so etwas nicht nochmal mitmachen müssen und ich kann es nur auf dieses Medikament zurückfüren!"
Gibt es ein alternativ medikament und kann mir dieser ring nicht wieder gezogen werden? Es tut wirklich weh-was mir meinFA nicht glaubt und deshalb will er ihn nicht ziehen- ich solle mich nicht so anstellen!
Ich kann nicht mehr, ich bin am ende. Und trotz das ich weis, das jeder tag länger nur gut ist für das Baby frage ich mich ob es für mich und das baby unter diesen umständen wirklich so gut ist???
ich hoffe sie können mir helfen, ich weis nicht mehr weiter!
gruss Carmen

Frage vom 13.04.2005

Sie Arme, das klingt ja wirklich nicht schön! Ich halte einen Krankenhausaufenthalt leider für unvermeidlich, so wie Sie die Situation schildern. Was die Zuzahlung betrifft, gibt es Fälle, bei denen sie entfällt, wenn Sie sie sich nicht leisten können, der Antrag kann bei der Krankenkasse gestellt werden. Es gibt evtl eine Möglichkeit, Sie auf ein anthroposophisches "Alternativ-Medikament" umzustellen (es heißt Bryophyllum aus dem Hause Weleda), aber sicher nicht auf eigene Faust und wahrscheinlich nicht ambulant. Der 1. Schritt wird sein, dass Sie sich eineN FA/ FÄ suchen, der/ die auch naturheilkundliche Methoden anwendet. Evtl gibts in Ihrer Gegend auch eine entsprechende Klinik, die anthroposophisch/ naturheilkundlich orientiert arbeitet. Zusätzlich können Sie sich nach einer Hebamme umschauen, die Schwangerenvorsorge anbietet, schauen Sie aml in unsere Suchmaschine. Die kann Ihnen dann vor Ort besser behilflich sein als wir aus der Ferne. Die Kosten für Hebammenhilfe trägt Ihre Krankenkasse. Ich wünsche Ihnen alles Gute und gute Besserung!

Antwort vom 13.04.2005


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