Zusatz-8. Woche Embryo zu klein!!!
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Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Monatszyklus: 32-34 Tage
Befruchtung (dank Ovulationstest absolut genau): 14.03.05
Neue, exakt? berechnete Schwangerschaft: 7+2(3)
Jetzige Größe: 6,9 mm
Dottersack zu groß!
Daten stammen von einem genetischen Institut
Wie sieht ihre Antwort jetzt aus?
Entschuldige Sie, meine Hartnäckigkeit, aber meine Stimmung ist seit mehr als einer Woche auf dem O Punkt, fühle mich ziemlich depressiv, zumal ich auf der Arbeit, von Seiten der Kollegen, erhebliche Schwierigkeiten habe, ich krankgeschrieben bin und solange nichts richtig abgeklärt ist, nicht die Kraft besitze mich damit auch noch "rumzuschlagen"
Frage vom 21.04.2005
Das was zur Zeit in der frühen Schwangerschaft vielerorts praktiziert wird ist reine Früherkennung ohne jeden therapeutischen Effekt aber mit starken Nebenwirkungen auf das Befinden der Frauen. Dies Entwicklung wird dadurch begünstigt, dass der Arzt eine Pauschale für die Schwangerenvorsorge bekommt. Solange jedoch noch keine "intakte" Schwangerschaft festgestellt wurde können alle Leistungen in nahezu unbegrenzter Menge einzeln abgerechnet werden unter den Diagnosen drohende Fehlgeburt, Verdacht auf Windei usw. Abrechnungstechnisch beginnt die Mutterschaftsvorsorge also erst viel später. Dass es soweit ist, werden Sie daran merken, dass Sie nur noch alle 4 Wochen einbestellt werden und einen Katalog von selbst zu bezahlenden Zusatzleistungen vorgelegt bekommen ( die alle nicht von der Krankenkasse bezahlt werden, weil ihre Sinnhaftigkeit in Frage steht). Normalerweise müßte es so sein, dass die Schwangerschaft mit positivem Test als gegeben betrachtet wird und erst wenn es einen Anhalt gibt, dass sie nicht intakt sein könnte müßte dies außerhalb der Mutterschaftsvorsorge liegen. Durch derzeitigen Abrechnungsbestimmungen ist es genau das Gegenteil. Man geht so lange von einer nicht intakten Schwangerschaft aus bis absolut nichts mehr daran zu bemäkeln ist (Deshalb ist auch die Praxisgebühr fällig, obwohl die Schwangerenvorsorge zuzahlungsbefreit ist) Das ist nicht in Ordnung, weil in der Konsequenz hier die Abrechnungsmöglichkeit auf das Befinden der Frauen durchschlägt mit, wie ich finde, recht dramatischen Folgen.
Schon nach kurzer Zeit der Verunsicherung würden die Frauen am liebsten jeden Tag nachsehen lassen wie es um sie steht. Auf der Strecke bleibt dabei der Beziehungsaufbau zum Kind, die Auseinandersetzung mit der neuen Rolle und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten als Mutter zugunsten einer Abhängigkeit von "Experten".
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir bei Gelegenheit vom Fortgang Ihrer Schwangerschaft berichten.
Alles Gute, Monika
Antwort vom 21.04.2005