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Themenbereich: Kaiserschnitt

Kaiserschnitt wegen starker Geburtsangst möglich?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Die Geburt meiner heute 6jährigen Tochter war für mich ein sehr schlimmes Erlebnis. Trotz PDA hatte ich höllische Schmerzen, krankhafte Wehen, Erschöpfungszustände und zuletzt blieb sie im Geburtskanal stecken (sie wurde dann mit der Saugglocke geholt). Danach hatte ich sehr lange Alpträume. Dies war auch de Grund, weshalb ich mich gegen weitere Kinder entschieden habe. Nun bin ich aber doch nochmal schwanger geworden und freu mich auch unheimlich auf das Kind. Allerdings habe ich nun wieder Alpträume und panische Angst vor der Geburt. Mein Mann machte daraufhin den Vorschlag das Kind per Kaiserschnitt holen zu lassen, da ich bei einer "normalen" Geburt wahrscheinlich derart verkrampft wär, dass tatsächlich alles schieflaufen würde. Was meinen sie dazu? Ist dies für die Kliniken überhaupt ein Grund, das Kind per Kaiserschnitt zu holen?

Frage vom 30.04.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, generell halten wir einen Kaiserschnitt für eine große Bauchoperation die mit allen Operationsrisiken für Mutter und Kind behaftet sind. Viele Krankenhäuser machen heute aus psychischer Indikation der Mutter einen primären (geplanten) Kaiserschnitt. Als Hebammen sehen wir absolut viele 2. Geburten als Wiedergutmachung und "Heilung" für die erste schwere Geburt an. Die Frauen finden häufig dadurch ein großen Teil Ihres Selbstvertrauens zurück. Um sich richtig individuell beraten zu lassen, sollten Sie vor Ort mit einer Hebamme Kontakt aufnehmen. Vielleicht macht es auch Sinn, sich von einer vertrauten Hebamme bei der nächsten Geburt begleiten zu lassen. Vielleicht sollten sie auch noch mal ein Gespräch mit einer Psychologin führen, die Erfahrungen mit traumatischen Geburtsverläufen hat. Nach den Informationen und den Gesprächen finden Sie sicher den richtigen Geburtsmodus für diese Schwangerschaft. Ihr Mann sollte evtl. auch bei einigen Terminen anwesend sein, denn er soll Sie doch wieder bei der nächsten Geburt begleiten und unterstützen. Sicher hat er auch noch einige Eindrücke der ersten Geburt zu verarbeiten? Alles Gute, Ina

Antwort vom 01.05.2005


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