Spontangeburt nach Symphysenschaden?
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Ich hatte unter der 1. Geburt vor 4,5 Jahren eine Symphysensprengung. Der Spalt ist wohl jetzt doppelt so groß als normal und ich bin seither in Physiotherapie-Behandlung, um meine Blockaden des ISG lösen zu lassen und die Muskulatur zu stabilisieren. Ich stehe jetzt kurz vor der Geburt meines 2. Kindes und hatte mich aufgrund des vorangegangenen bereits mental auf einen Kaiserschnitt eingestellt.
Nun wurde mir in der Klinik in welcher ich entbinden werde gesagt, das sie lieber 2 Wochen vor Termin einleiten würden, somit eine Spontangeburt durchführen würden. Das Kind wäre dann nicht so schwer wie bei der 1. Geburt (4300g).
Ich habe irgendwie Angst vor einer Spontangeburt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das sich der Zustand meiner Symphyse und des ISG verschlechtert?
Würden sie mir eher zur Spontangeburt oder dann doch lieber zu dem Kaiserschnitt raten?
Vielen Dank im Voraus.
Frage vom 24.06.2005
ich weiß nicht, wie viel Verschlechterung überhaupt noch möglich ist. Jedenfalls haben Sie günstigere Bedingungen als bei der ersten Geburt: das Becken ist schon um einiges geweitet/weiter. Entscheidend ist auch, wie groß das Kind in der 37./38.SSW geschätzt wird (und zwar am besten von geübten Händen, mit Ultraschall ist das so spät in der Schwangerschaft oft sehr ungenau) und ob vielleicht sogar auf den Anstoß des Kindes zur Geburt gewartet werden kann. Ich kann Ihre Angst vor der Spontangeburt nach Ihrer vorherigen gut verstehen; ein Kaiserschnitt ist aber auch kein Honig schlecken, und sicher auch mit Symphyse-/ISG-Beschwerden hinterher sehr mühsam. Sie werden so oder so noch einige Zeit Physiotherapie nötig haben, um wieder stabilisiert und fit zu sein. Haben sie Kontakt zu einer Hebamme(evtl die Nachsorgehebamme), vielleicht können Sie mit ihr in Ruhe noch mal alle Eventualitäten und Ängste durchsprechen. Alles Gute,Barbara
Antwort vom 25.06.2005