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Themenbereich: Ernährung in der Stillzeit

Muttermilch nicht ausreichend - welche Beikost?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, meine Tochter ist nun 6 Monate alt. Ich habe mit 5 Monaten mit dem Zufüttern begonnen. Sie war sofort ganz wild darauf und schon bald hat sie ein ganzes Gläschen mit Karotte und Mais gegessen. Am Nachmittag habe ich Ihr dann bald Birne gegeben, davon hat sie auch sofort ein kleines Gläschen gegessen. Mittags habe ich dann eine ganze Milchmalzeit durch ein Karotten-, Mais- und Fleisch-Gläschen (3/4 Glas) ersetzen können. Nach ca.1 Woche hat sie angefangen, dass sie bei allen Mahlzeiten nur noch ein paar Löffelchen wollte und dann hat sie den Mund zugepresst. Hat es aber trotzdem wieder 3-4 Stunden bis zur nächsten Mahlzeit ausgehalten. Allerdings kommt sie immer noch jede Nacht ca. 3 Mal und will gestillt werden. Der Versuch eine Folgemilch zuzufüttern endet mit riesen Geschrei und wenn sie die Flasche dann doch trinkt (ca. 170 ml) kommt sie späterstens nach 3 Stunden wieder und will gestillt werden. Abends einen Milchbrei zu füttern ist fast unmöglich, denn nach 3 Löffeln schreit sie und weigert sich, ihn zu essen. Sie will gestillt werden aber meine Milch reicht einfach nicht mehr aus. Was soll ich nur tun?!

Frage vom 09.08.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, manchmal brauchen die Kinder eine Auszeit, und wollen selber bestimmen, wann sie wieder mit Beikost beginnen möchten. Wenn sie sich nur mit Stillen zufrieden gibt und auch eine ganze Mahlzeit ausfallen läßt, kann sie nicht wirklich zu wenig haben. In diesem Alter hungert ein Kind nicht freiwillig. Vielleicht war ihr die Einführung zu schnell, oder Sie möchte keine Fleischgläschen, vielleicht bekommt sie Zähne und braucht nochmal verstärkt die Brust.
Wichtig ist zu wissen, dass ein Kind weiß, was es braucht. Und es mag nicht hungern, dazu ist der Überlebendstrieb viel zu groß. Lassen Sie ihr ein bißchen Zeit, geben Ihr( wenn überhaupt nötig) die Ersatzmilch versuchsweise aus einem Glas , Teelöffel, Lernbecher oder mit einem Strohhalm und fangen Sie mit Beikost erst wieder an, wenn sie selber nach Ihrem essen greift. Das kann in 1 Woche sein, oder erst in 2 Monaten...
Wenn ein Kind merkt, also gut ich darf wieder an der Brust trinken und werden nicht zu überreden versucht etwas anderes zu essen, meiner Mama ist es nicht mehr wichtig, ob ich esse oder nicht, kann es sich eher wieder auf Beikost einlassen. Ähnlich ist es mit dem Trocken werden- je mehr die Mütter hinreden, desto mehr merken die Kinder die Aufmerksamkeit, die Ihnen dabei zukommt- wenn sie merken der Mama ist es egal ob ich in die Windel mache oder nicht, ist es langweilig mit einer Windel rumzulaufen.
Falls alles nicht klappt, melden Sie sich doch bitte wieder.

Antwort vom 10.08.2005


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