Abstillen: Abstillmedikament nötig?
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Wir versuchen seit längerer Zeit schwanger zu werden, leider hat es bis jetzt noch nicht geklappt. Wir haben schon ein Kind mit 2 Jahren. Damals hatte ich 8 Wochen gestillt, trotz dem abstillen kommen jedoch immer noch winzige Tröpfchen Milch aus meiner Brustwarze wenn ich Sie zusammendrücke. Jetzt habe ich auf einer Internetseite folgendes gefunden:
Hyperprolaktinämie
Eine andere wichtige Hormonstörung stellt die Hyperprolaktinämie, die Überproduktion von Prolaktin, dar. Das Hormon aus der Hypophyse wird normalerweise für das Stillen benötigt. Es hemmt weiters durch die Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Achse die Ausschüttung der Stimulationshormone für den Eierstock, wodurch ein Eisprung unterdrückt werden kann (dies ist beim Stillen aber nicht hundertprozentig sicher).
Der Prolaktinspiegel steigt auch bei
1.) Stress,
2.) ausgeprägter körperlicher Belastung,
3.) starken Gewichtsschwankungen,
4.) starkem Untergewicht,
5.) Tumoren,
6.) Einnahme bestimmter Medikamente, etc.
Auffällig wird der erhöhte Spiegel manchmal durch die Bildung von Milch. Die Behandlung erfolgt durch die Gabe von Abstillmedikamenten, bei Tumoren eventuell durch eine Operation.
Meine Frage: Brauche ich noch ein Abstillmedikament, oder ist der Austritt der Milch normal?
Gruss
Frage vom 17.08.2005
In der Tat gibt es Prolaktome- das sind gutartige Tumore im Gehirn, die vermehrt Prolaktin ausschütten und eine SS manchmal nur erschwert stattfinden kann. Dies kann aber Ihr Internist oder Gynekologe anhand einer Hormonbestimmung im Blut feststellen.
Die letzte Frau, die ich mit einem Prolaktom betreute hat vor 4 Wochen ein (ungeplantes) Kind bekommen, und die ersten Beiden konnte sie nur durch Hormonbehandlung bekommen und laut Arzt hätte sie nie auf normalen Weg schwanger werden können- nun haben sie 3 Kinder....D
Antwort vom 18.08.2005