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Themenbereich: Kinderwunsch allgemein

Mindestdicke der Gebärmutterschleimhaut notwendig zur Eieinnistung?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,

bin gerade emotional in einer absolut panischen Stimmung. Ich hatte erst am 31.7.05 für ca. 1 Woche lang Abbruchblutungen (ich war in der 6. SSW und die SS hat sich von selbst wieder zurückgebildet). Dies war meine 3. FG. Die 2. FG war am 12.4.05.

Nun mein Problem: Wir haben die erste Zeit (trotz KiWu) mit Kondom verhütet. Am Sonntag (14.8.05) hat es uns aber irgendwie überkommen und wir hatten Sex ohne Kondom, aber mit Coitus interruptus.

Am Montag (15.8.05) war ich beim FA zur Nachkontrolle. Der meinte, er würde auf dem US ein Follikel sehen. Damit hatte ich, ehrlich gesagt, so schnell gar nicht gerechnet.

Nun habe ich mir seit dem 15.8.05 den Kopf zerbrochen und mich fast wahnsinnig gemacht, ob eventuell am Sonntag etwas passiert sein könnte. Erst gestern abend haben mein Mann und ich nochmal darüber gesprochen und wir sind von der Psyche her eigentlich noch gar nicht bereit für eine neue SS. Wir haben auch erst im September und Oktober noch Termine in der Klinik, um einige Dinge abklären zu lassen und wollten das eigentlich mal abwarten. Mein FA hat mir am Montag die Pille verschrieben, die kann ich ja aber erst ab der nächsten Periode einnehmen.

War dann jetzt am Freitag nochmal beim FA. Der machte nochmal einen Ultraschall und meinte, das Follikel, welches er am Montag davor gesehen hatte, sei mittlerweile nicht mehr da. Eisprung wäre also erfolgt (muß also Mo/Di oder Mi gewesen sein, da ab Mi meine Tempi schon erhöht war, oder?).

Er sagte aber auch, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht sehr dick wäre. Sie müßte für eine Einnistung mindestens 1cm dick sein. Sie wäre aber nicht so dick und daher wäre eine Einnistung nicht so wahrscheinlich. Die Natur hätte aber manchmal schon Dinge zustande gebracht, die keiner glauben konnte...

Das war mir dann doch zu unsicher und ich habe mit dem FA über die Spirale danach gesprochen (Pille danach war schon zu spät). Er hat gesagt, er könne sie mir legen. Das haben wir auch versucht. Allerdings ohne Erfolg. Mein Muttermund (vor allem der innere) war so fest verschlossen, dass er ihn kaum aufgekriegt hat. Ich hatte starke Schmerzen und habe das Ganze dann abgebrochen.

Nun sitze ich da, völlig durch den Wind. Kann seitdem nicht mehr richtig schlafen. Können Sie mir helfen?

1. Stimmt das mit der Gebärmutterschleimhaut-Dicke? Wenn die Schleimhaut nicht optimal aufgebaut ist und es trotzdem zur Befruchtung kommt, kann das dann evtl. zu einer FG führen? (habe ich schon gelesen).

2. Kann diese Manipulation an der Gebärmutter auch eine FG zur Folge haben? Der FA hat sich anschließend die Gebärmutter nochmal per US angeschaut und meinte, es sei alles in Ordnung.

3. Wann war mein Eisprung, wenn man am Montag früh im US das Follikel gesehen hat? Kann er auch bereits am gleichen Tag stattgefunden haben?

Es wäre mir wirklich eine große Hilfe, wenn Sie mir ein paar Antworten schicken könnten Danke.

ndongmo

Frage vom 22.08.2005

Hallo, zunächst zu Ihrer 3.Frage: wenn der Follikel sichtbar war, kann der Eisprung an dem Tag oder an einem der nächsten stattgefunden haben. Da sich Spermien bis zu drei Tagen halten, kann also theoretisch eine Befruchtung stattgefunden haben, unter der unwahrscheinlichen Voraussetzung, dass trotz Coitus interruptus überhaupt Spermien da waren. Dass sich ein eventuell befruchtettes Ei eingenistet hat, ist auch unwahrscheinlich, aber wie Ihr Arzt schon sagte, ist nichts ausgeschlossen.
Die Manipulation kann keine Fehlgeburt zur Folge haben, weil Sie ja noch gar nicht schwanger sind. Versuchen Sie das ganze ein wenig gelassen zu sehen. Manchmal klappt es nicht, trotz optimaler Bedingungen und manchmal klappts wunderbar, trotzdem es theoretisch der ungünstigste Zeitpunkt ist. Selbst wenn Sie also schwanger geworden sein sollten (was unwahrscheinlich ist) dann kann es trotzdem eine ganz normale Schwangerschaft werden, egal wie dick die Schleimhaut war. Außer Abwarten können Sie zur Zeit nichts sinnvolles tun, das fördert oder hindert. Versuchen Sie mit Zuversicht und Vertrauen an die Situation heranzugehen. Letztendlich läßt sich nichts zuverlässig vorhersagen, egal was Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnungen sagen. Wenn die Schleimhaut zu dünn war, kann sich ein Ei nicht einnisten, wenn es sich doch einnistet, kann es sich auch normal entwickeln.
Ich wünsch Ihnen alles Gute, Monika

Antwort vom 22.08.2005


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