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Themenbereich: Kinderwunsch allgemein

Fruchtbarkeitsförderung bei Erbleiden?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo , habe eure Seite heute entdeckt und bin total froh, daß ich nich alleine Schwierigkeiten habe ein Kind zu bekommen, daß ich und mein Mann uns sehr wünschen .Ich bin im Moment total verunsichert, habe mich nie sehr intensiv mit solchen Problematiken beschäftigt. Ich bin 27 Jahre und habe die Pille genommen seit ich 16 -zen bin( mit einer 2 jährigen Pause von 18-20 ).Habe die Pille vor 4 Monaten abgesetzt und meine Regel zwar verspätet, aber trotzdem bekommen.Diesen Monat blieb Sie aus, der SSTest war jedoch negativ. Also zur FA, die mir sagt es sei Organisch alles ok. aber schwanger sei ich nicht. Sie ordnete eine Blutuntersuchung an, um ganz sicher zu sein,bei der sich, wie sie sagte eine angebohrene ( erbliche) Stöhrung bei der Bildung eines bestimmten Eiweises ergab, das die männlichen Hormone im Körper bindet od. so. Sie erklärte mir , daß ich deshalb Haarausfall ,unreine Haut , keine Periode habe,( was alles zutrifft nach absetzen der Pille). Sie sagte das meine Eierstöcke unreife Eizellen abgeben und das die Aussicht auf eine Schwangerschaft ohne Behandlung extrem minimal sein würde.Sie schlug mir 2 Möglichkeiten vor. Die erste angeblich übliche mit Cortison, was ich aber sofort abgelehnt habe.Die zweite mit dem Antidiabetikum ( Metforminhydrochlorid), wobei sie mir erklährte, daß der Zusammenhang zw. der Wirkung des Medikaments auf die Verbesserung des Hormonhaushaltes wissenschaftlich nicht anerkannt ist, sie aber praktisch sehr gute Erfahrungen damit gemacht hat, sprich erfolgreiche Schwangerschaften bei Frauen mit selben Problem in Ihrer Praxis betreut. In der Packungsbeilage wird davon abgeraten dieses Produckt wärend der Schwangerschaft zu nehmen,sie sagte jedoch, daß sich aufgrund meiner Hormonsittuation bei Absetzen des Prärerates das Fehlgeburtenrisiko vervielfacht.Ich weis nicht was ich tun soll. Egal wie ich mich entscheide ich dreh mich im Kreis, mach ich nichts ist meine Chance auf ein Kind gering und wird immer schlechter oder nehme ich diese Zeug was Nebenwirkungen hat, außerdem bin ich kein Diabetiker, kann es meinem Körper , oder dem meines ungeb. Kindes Schaden? Muß ich jetzt mein lebenlang Hormonpräperate nehmen, um diese Sache in den Griff zu bekommen, denn dieser Haarausfall und die Pickel sind nicht so toll,das hat sich echt extrem verschlechtert.Was ich auch nicht verstehe, wenn das erblich ist müßte es doch in meiner Familie Fälle geben, wo entweder Fehlgeburten od. Kinderlosigkeit aufgetreten sind, das ist aber nicht der Fall. Soll ich vielleicht noch eine zweite ärztliche Meinung einholen?Gibt es andere , natürliche Möglichkeiten,diese Fehlfunktion auszugleichen? Ich hoffe ,daß Ihr mir weiterhelfen könnt, all diese Fragen schwirren mir seit dem30.8.05 im Kopf herum, ich konnte da das Gespräch mit der FA telef. ablief nicht so schnell reagieren, war auch ganz schön durcheinander. Werde aber noch einen Termin vereinbaren. Vielen vielen Dank im voraus. Warte ungeduldig auf Antwort Tschüß anita.

Frage vom 04.09.2005

Hallo, so ohne weiteres würde ich nicht glauben, dass das mögliche Erbleiden eine Schwangerschaft ohne Behandlung ausschliest. Wieso wurde denn in den zwei Jahren Pillenpause nichts entsprechendes vermutet? Unreine Haut, Zyklusstörungen usw. treten nach Absetzen der Pille häufiger auf. Es ist so ähnlich wie eine verspätete Pubertät. Auch bis sich ein regelmäßiger Eisprung einstellt kann es eine Weile dauern. Ich würde Ihnen raten zunächst mal den Zyklus zu beobachten. Wenn Sie bei google "nfp" eingeben, kommen Sie zu Seiten, die sich mit natürlicher Familienplanung beschäftigen. Dort finden Sie Hinweise, auf was Sie achten können (Temperatur, Schleim, Zyklus, Beschwerden) Erst wenn ein Kind über ein Jahr auf sich warten läßt, macht eine medikamentöse Unterstützung eventuell Sinn. Um zu wissen, was für Sie dabei am Besten sein kann, sind die Erfahrungen, die Sie jetzt sammeln nützlich. Zu Erbfragen würde ich Ihnen empfehlen einen Humangenetiker aufzusuchen (sind an Uni-Kliniken zu finden). Es gibt einen Unterschied zwischen sicher vererbbaren Leiden, Leiden, die familiär gehäuft vorkommen und "Markern", die einen Hinweis auf eine eventuell vorhandene genetische Störung bilden können. Eine fachlich ganz fundierte Aufklärung über Möglichkeiten und Alternativen, halte ich in diesem fall für unabdingbar. Möglich wäre, dass Ihre Ärztin Sie jetzt nur sehr pauschal informiert hat, ein Humangenetiker Ihnen aber weiter Hinweise geben kann, die Ihnen einen breiteren Entscheidungsspielraum eröffnen.
Alles Gute, Monika

Antwort vom 04.09.2005


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