wie kann ich Schlafphasen verlängern?
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Könnt ihr mir bitte einen Tipp geben, wie ich entweder den unruhigen Schlaf verhindern oder aber die Schlafphasen verlängern kann? Ich weiß langsam nicht mehr weiter.
Vielen Dank!
Frage vom 20.09.2005
Zunächst einmal finde ich es sehr ungewöhnlich,daß ein Kind Muttermilch nicht verträgt.Offentsichtlich hat die Umstellung zwar geholfen, aber vielleicht hat Ihr Kind nur unter verstärkten Blähungen gelitten , was durch eine Unreife des Verdaungstrakts,familiäre Streßsituationen oder genetische Vorbelastungen vorkommt und sich nach 3 Monaten auch von alleine gelöst hätte.
Das Ihre Tochter nach 4 Stunden nach einer Mahlzeit verlangt ist in dem Alter normal. Die Kinder werden ca. 1 Stunde vorher unruhig, weil die Verdaung einsetzt und damit der Schlaf leichter wird. Es gibt jetzt für Sie die Möglichkeit nicht im gleichen Zimmer zu schlafen, damit Sie nicht jede Bewegung und jedes Greäusch mitbekommen oder Amelie mit in Ihr Bett zu nehmen,wo sie sich vielleicht geborgener fühlt und ruhiger ist.
Versuchen Sie mal tagsüber alle Termine abzusagen und Ihr Kind viel in Ruhe zu lassen bzw. viel am Körper zu tragen(Tragetuch oder andere Tragehilfen).Oftmals sind die Kinder in ihrem jungen Alter viel zu vielen Reizen ausgesetzt und kommen nicht mehr zur Ruhe. Einige stecken das gut weg, aber es gibt andere, die das aus ihrem Gleichgewicht bringt.
Vielleicht ist diese Spezialnahrung auch nicht das Richtige und ihr Kind wird einfach nicht richtig satt.Sollte ihr Kind nicht hoch allergisch und krankheitsanfällig sein,dann wird es sicher auch ganz normale Nahrung vertragen.
Sie sollten auch nicht auf Teufel komm raus das Kind bäuern lassen.Damit reißen Sie sie nur aus dem Schlaf und es kann wieder nicht seinen eigenen Rhythmus finden. Wenn sie wach wird, weil sie etwas quält,so wird sie sich beschweren,ansonsten kommt sie gut alleine damit zurecht.Trauen sie ihr das einfach zu. Sie sind sicher durch eine schwere Anfangszeit gegangen und jetzt sehr auf die Verdaung und das Schlafen fixiert.Versuchen sie einmal alles ein wenig gelassener zu sehen und sein Sie gewiss,daß nichts so bleibt wie es ist und somit auch besser werden kann. Gedanken schaffen Taten.Alles Gute.
Cl.Osterhus
Antwort vom 20.09.2005