mein Kind schläft nur mit der Brust ein
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mein 4 Monate alter Sohn hat offensichtlich Schwierigkeiten beim Einschlafen. Tagsüber schläft er entweder aus Erschöpfung mal zwischendurch ein, sonst nur im Kinderwagen. Abends schläft er nur an der Brust ein. Wir haben bereits versucht, ihn wach in sein Bett zu legen und liebevoll mit ihm zu sprechen, ihm ein Schlaflied vorzusingen etc., doch er fängt bereits zu Schreien an, wenn er nur hingelegt wird. Ausserdem isst er zur Zeit tagsüber schlechter und kommt dafür nachts öfter. Wir haben auch versucht, ihm Brei oder 2er-Milch im Fläschchen abends zu geben, aber alles ohne Erfolg. Haben Sie uns einen Rat?
Frage vom 23.10.2005
Mit 4 Monaten ist das Kind noch ein Säugling und er darf meiner Meinung nach auch an der Brust einschlafen, auch darf er nachts 2-3 mal u Trinken kommen- das ist völlig normal.
Wenn die Kinder am Tag z.B. in einem Tragetuch getragen werden, erzählen mir die Mütter häufig, dass die Kinder völlig zufrieden 3-4h geschlafen haben. Auch wenn sie zum Mittagsschlaf auf der Brust der Mutter schlafen dürfen, schlafen sie oft ohne Probleme mehrer Stunden- versucht die Mutter das Kind abzulegen, wacht es oft gleich weider auf und ist entsprechend quengelig, da es ja müde wäre. Aber das Bedürfnis nach Nähe ist größer und wenn die Nähe nicht gegeben ist, mag es nicht schlafen.
Sobald die Eltern das akzptieren und dem Kind diese Bedürfnis nachgeben( und das hat nichts mit verwöhnen zu tun, sondern nur damit ein kindliches Grundbedürfnis zu stillen), schlafen die Kinder viel besser.
Je mehr das Bedürfnis des Tragens nd der Nähe gestillt wurde, desto besser können sich die Kinder trennen, wenn sie größer sind- sie wissen tief in ihrem Inneren- meine Eltern waren immer für mich da und haben mich bei sich gehabt.
Es ist nicht immer der einfachste Weg( die Kinder viel zu tragen oder mit ihnen hinzuliegen) und manchmal haben gerade die Frauen das Gefühl, sie kommen den Tag über zu überhaupt nichts, aber es wird langsam immer besser, wenn die Kinder älter werden und alle sind zufriedener, weil die Kinder weniger weinen- davon haben ja auch die Eltern etwas.
Ich hoffe es wird IHnen ein bißchen helfen und falls noch Fragen sind, melden Sie sich doch wieder.
Antwort vom 23.10.2005