Hallo. Ich bin in der 24 SSW. Man hat bei mir Abstriche im Nasen - Rachenbereich, anal, Leistengegend und auf der Haut gemacht, um Mrsa auszuschließen.
Leider hat sich der Verdacht bestätigt. Im Vaginalabstrich ist er noch nicht festgestellt worden. Meine Frage ist jetzt, wie kann ich vermeiden, das ich ihn auch noch in der Vagina bekomme? Ist unser Kind gefährdet? Wie muß die Geburt verlaufen? Kaiserschnitt? Wenn ich den Keim auch noch nach der Geburt habe, muß ich dann mein Kind anstecken? Bin wirklich sehr verunsichert und verzweifelt
Hallo, da die Abstiche sicher nicht ohne Grund gemacht wurden, (Hautinfektionen?) sollten sie sich umgehend in fachärztliche Behandlung begeben. Unter: http://www.uni-koeln.de/med-fak/immh/hygiene/mrsa.html
finden Sie die zuständigen Ärzte und Laboratorien. Besprechen sie bitte deutlich mit Ihrem Gynäkologen wie nun weiter vorgegangen werden muß. Welche Hygienemaßnahmen eingehalten werden müssen. Ich habe nur schwer etwas über das Infektionsrisiko für das Kind während der Schwangerschaft gefunden. Der Erreger scheint nach meiner Suche nicht über die Plazenta zum Kind zu gehen, zumal Sie ja auch keine Sepsis haben (Infektion des Blutes mit dem Erreger). Wie die Geburt verlaufen kann, habe ich leider auch nicht gefunden. Ein geplanter Kaiserschnitt scheint mir unsinnig, da dabei das Infektionsrisiko erhöht ist.
Neugeborene Kinder haben zwar keine Risikofaktoren wie auf der oben genannten Homepage, gelten aber trotzdem als abwehrgeschwächt. Ich kann mir vorstellen, das Ihnen Hygienemaßnahmen nach der Geburt empfohlen werden, sollten Sie dann noch Trägerin sein. Es tut mir leid, das ich Ihnen nicht wirklich weiter helfen kann. Es wundert mich aber sehr, das die Ärzte Sie in der 24. Schwangerschaftswoche mit dem Befund und den Fragen haben "laufen" lassen. Lassen Sie sich bitte zügig beraten und ihre Fragen beantworten. Sie haben aber noch Wochen Zeit um die Bakterie zu behandeln. Wenn Sie aber noch MARS zur Geburt tragen, werden sicher die Hygienemaßnahmen wie auf der Seite beschrieben, bei Ihnen zu angewendet werden. Sollte die Antwort für Sie nicht sehr deutlich sein oder nach der ärztlichen Beratung weitere Fragen auftreten, können Sie sich ja jederzeit noch mal melden. Alles Gute und herzliche Grüße, Ina
Antwort vom 01.11.2005
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Leider hat sich der Verdacht bestätigt. Im Vaginalabstrich ist er noch nicht festgestellt worden. Meine Frage ist jetzt, wie kann ich vermeiden, das ich ihn auch noch in der Vagina bekomme? Ist unser Kind gefährdet? Wie muß die Geburt verlaufen? Kaiserschnitt? Wenn ich den Keim auch noch nach der Geburt habe, muß ich dann mein Kind anstecken? Bin wirklich sehr verunsichert und verzweifelt
M.F.G Tanja
Frage vom 01.11.2005
finden Sie die zuständigen Ärzte und Laboratorien. Besprechen sie bitte deutlich mit Ihrem Gynäkologen wie nun weiter vorgegangen werden muß. Welche Hygienemaßnahmen eingehalten werden müssen. Ich habe nur schwer etwas über das Infektionsrisiko für das Kind während der Schwangerschaft gefunden. Der Erreger scheint nach meiner Suche nicht über die Plazenta zum Kind zu gehen, zumal Sie ja auch keine Sepsis haben (Infektion des Blutes mit dem Erreger). Wie die Geburt verlaufen kann, habe ich leider auch nicht gefunden. Ein geplanter Kaiserschnitt scheint mir unsinnig, da dabei das Infektionsrisiko erhöht ist.
Neugeborene Kinder haben zwar keine Risikofaktoren wie auf der oben genannten Homepage, gelten aber trotzdem als abwehrgeschwächt. Ich kann mir vorstellen, das Ihnen Hygienemaßnahmen nach der Geburt empfohlen werden, sollten Sie dann noch Trägerin sein. Es tut mir leid, das ich Ihnen nicht wirklich weiter helfen kann. Es wundert mich aber sehr, das die Ärzte Sie in der 24. Schwangerschaftswoche mit dem Befund und den Fragen haben "laufen" lassen. Lassen Sie sich bitte zügig beraten und ihre Fragen beantworten. Sie haben aber noch Wochen Zeit um die Bakterie zu behandeln. Wenn Sie aber noch MARS zur Geburt tragen, werden sicher die Hygienemaßnahmen wie auf der Seite beschrieben, bei Ihnen zu angewendet werden. Sollte die Antwort für Sie nicht sehr deutlich sein oder nach der ärztlichen Beratung weitere Fragen auftreten, können Sie sich ja jederzeit noch mal melden. Alles Gute und herzliche Grüße, Ina
Antwort vom 01.11.2005