muss ich das Gewicht meines Kindes steigern?
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Letzte Woche habe ich mich entschieden, den Beginn der Beikost noch hinauszuzögern und wieder voll zu stillen, da Beikost noch nicht so gut geklappt hat.
Nun ist meine Sorge, dass meine Tochter nicht genug Milch bekommt.
Eigentlich deutet nichts wirklich daraufhin, aber an Hand des Gewichts mache ich mir doch Sorgen. Schließlich kann ich nicht kontrollieren, wieviel sie aus den Brüsten bekommen hat. Und wir sind zügig mit dem Trinken durch, das kann schon mal mit zwei drei Minuten pro Brust getan sein.
Mein Busen ist auch meist weich, außer morgens da ist er von der Nacht sehr fest und prall.
Ihre Windeln sind bis auf Ausnahmen ( in letzter Zeit öfter ) schon schwer, also hat sie genug ausgeschieden. Stuhl hat sie ca. 1x pro Woche.
Meine Tochter wird nächste Woche sechs Monate alt, ist 66cm groß und wiegt ca. 6,7kg. Man liest überall, dass die Kinder mit einem halben Jahr ihr Geburtsgewicht ( 3020g, 51cm ) verdoppelt haben. Dies ist ja der Fall, aber im gelben Vorsorgeheft liegt sie natürlich immer an der 3% Grenze, war sogar schon mal außerhalb.
Sie meldet sich eigentlich nie, wenn sie Hunger hat, denn wir haben so in etwa einen festen Rhythmus alle 3,5 bis 4 Stunden. Sie kommt auf vier bis fünf Mahlzeiten am Tag und nachts schläft sie durch. 10 Stunden immer und auch gerne mal mehr.:o)
Ist das alles soweit in Ordnung und ich mache mir unnötig Sorgen? Bin sehr unsicher und möchte ja nur das Beste für die Kleine.
Wollte auch schon mit Pre Nahrung zufüttern, weil wir immer so schnell mit dem Trinken fertig sind, aber sie nimmt ja außer der Brust nichts anderes!
Soll ich irgendetwas unternehmen, um ihr Gewicht zu steigern? Wäre über Rat sehr dankbar.
Liebe Grüße......
Frage vom 03.11.2005
Sie sollten aber sehen, ob Ihre Milch gehaltvoll genug ist, das bedeutet das Sie immer noch darauf achten sollten, daß Sie ausgewogen(Viel Vollkorn, obst, Gemüse,aber auch Fette und Fleisch oder Alternativen)und vor allem regelmäßig essen. Die Brust ist nach längere Stillzeit immer weich und füllt sich nur bei Bedarf. Vieleicht legen sie Ihre Tochter auch einfach öfter an(auch mal zum Kuscheln oder trösten)und steigern so die Milchmenge. Aber eigentlich deutet alles auf genug Milch hin(naße Windel, guter Schlaf, reglmäßiger Rhythmus)
Sie sollten trotzdem langsem mit der Breikost anfangen, da die Muttermilch nicht mehr alle Nährstoffe in ausreichender Form enthält.Wichtig ist, daß Sie überzeugt, konsequent und Schritt für Schritt dabei bleiben. Es dauert bei manchen Kindern etwas länger bis Sie sich umgestellt haben. Nur wenn sie nicht dabei bleiben wird Sie es nicht lernen. Wieso sollte es in 3 Wochen besser gehen?Alles Gute.
Cl.Osterhus
Antwort vom 03.11.2005