wie kann ich Brust- und Flaschenanhrung in Einklang bringen?
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Frage vom 03.11.2005
Sie können Ihrer Tochter bedenkenlos Pre-nahrung zufüttern, aber es könnte auch sein, daß das unruhige Trinken am Nachmittag auch damit zusammen hängt, daß sie neugieriger und wacher ist und daher beim Trinken abgelenkt ist. Versuchen Sie einmal sich zurüchzuziehen zum Trinken, vieleicht geht es dann besser.
Es ist immer schwer einzuschätzen, ob genug Milch da ist. Zu Zeiten eines Wachstumsschubes ist das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage nicht ausgeglichen, wird aber von dem Kind durch erhöhte Tinkfrequenz wieder reguliert. Es gibt aber auch Zeiten in denen die Kinder nicht soviel brauchen und deutlich weniger essen. Mit 4,5 Monaten ist da noch nicht ein gleichbleibender Rhythmus zu erwarten.
Sie könnten versuchen das Zufüttern am Nachmittag zu lassen und einfach mal zu gucken, ob Ihre Tochter auch mit dem zufrieden ist was da ist(auch wenn sie dann alle 2 St.trinken möchte). Probieren sie dann aus, ob sie abends nach der letzten Stillmahlzeit noch von der Prenahrung nimmt, damit sie für die Nacht satter ist. Sie können dann davon ausgehen, daß es nicht um Hunger geht, wenn sie sich nachts meldet(wobei 1x normal ist). Versuchen Sie ihr deutlich zu machen(nicht rausnehmen, nur leise im dunkeln mit ihr sprechen),daß es nichts gibt. Die Kinder machen solche Störungen gerne zu liebgewonnenen Gewohnheiten.
Wenn es vorher ein befiedigender Stillprozeß war gibt es nur wenige Gründe(schwere Erkrankungen) warum es nicht so bleiben sollte. Es gibt nur immer sehr viele Bewegungen in diesem Prozeß(vor allem in der Entwicklung),bei denen man flexibel sein sollte, die man manchmal aber einfach auch nur abzuwarten hat, in dem man sie begleitet.Alles Gute.
Cl.Osterhus
Antwort vom 04.11.2005