Durch Muttermilch nicht satt?
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unser Sohn wird jetzt 3 Wochen alt, da es mit dem Anlegen nicht so recht klappen will und ich hier in den Staaten erst neu bin und als Deutsche auch etwas auf mich allein gestellt bin, pumpe ich regelmäßig ab und gebe ihm die Muttermilch mit der Flasche. An der Brust schläft er immer nach ca. 5 min ein, erst wenn ich ihn in sein Bettchen lege wird er wieder wach und weint, weil er ja eigentlich Hunger hat. Alle Versuche ihn wach zu halten schlagen dann beim nächsten Versuch fehl. Wenn er dann trinkt, dauert so eine Stillmahlzeit ca. 1 bis 1,5 Stunden und nach ca. 1 Stunde möchte er wieder trinken. Auch wenn ich ihm die Muttermilch mit der Flasche gebe, trinkt er zwar riesige Mengen über 100 ml wie ich finde, ist aber nie richtig satt und zufrieden. Da ich noch einen großen Sohn habe, der gerade in die Schule gekommen ist und auch meine Aufmerksamkeit benötigt, habe ich vor lauter Verzweiflung angefangen mittags zuzufüttern mit Fertigmilch bzw. Pre-nahrung, hier heißt sie Similac Advance, nach dieser Flasche ist er ruhig und schläft friedlich ohne Hunger für 3 bis 4 Stunden ein. Auch trinkt er hier lange nicht diese Riesenmenge, sondern die für sein Alter angegebene Menge von ca. 2 bis 3 ozs, ( ca. 60 bis 80 ml) Woran kann das liegen. Ich bin am Ende meiner Kräfte, ich kann ihn doch nicht den ganzen Tag rund um die Uhr füttern, oder ihn an meiner Brust schlafen lassen, damit er mal länger als 20 min am Stück schläft. Wird er durch meine Muttermilch nicht satt genug?
Frage vom 15.11.2005
Das Problem, dass Kinder an der Brust einschlafen und wenn sie ins Bett gelegt werden wieder aufwachen , haben viele Frauen und in 99% haben die Kinder keinen Hunger, sondern möchten bei der Mutter auf dem Arm bleiben- also suchen sie wieder, denn dann kommen sie auf den Arm- da sie aber eigentlich gar keinen Hunger haben, schlafen sie nach 3 mal Saugen wieder ein, werden wieder ins Bett gelegt und wachen wieder auf, weil sie die Mutter nicht mehr spüren und sich verlassen und ungeschützt fühlen...und suchen wieder. Die einfachste Möglichkeit ist es, die Kinder in eine gute Tragehilfe wie Tragetuch , Glückskäfer oder vielleicht noch in USA erhältlich Snugli zu stecken. So bleibt das Kind am Körper der Mutter und die Frau hat trotzdem beide Hände frei und kann etwas arbeiten.
Antwort vom 16.11.2005