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Themenbereich: Stillen allgemein

wie kann ich zwei-stündliches Stillen vermeiden?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Tag,meine Tochter ist 7 monate alt.Ich stille noch,bis auf mittags da bekommt sie Gemüse-Kartoffel-Brei und abends Milch -getreide-Brei.Seit ein paar Nächten meldet sie sich stündlich bis zweistündlich zum nuckeln.Da sie den Schnuller seit der Geburt verweigert geb ich ihr jedesmal die Brust.Das ist aber doch kein Zustand.Nicht das sie sich daran gewöhnt.Was kann ich da machen?

Frage vom 19.11.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Hallo, in den seltesten Fällen liegt es an der Milchmilchmenge/Ernährung, warum Kinder nachts wach werden. Gründe können : Wachstumsschub( dabei reicht die MM wirklich nur knapp), die Zähne schießen ein und machen Beschwerden( oft sind die Kinder dann auch tags quengelig, sabbern viel und stecken die Finger in den Mund), mit 4 Monaten fängt bei den Kindern das bewußste Erinnern an, d.h. sie erinnern sich z.B. daran, dass sie am Abend an der Brust eingeschlafen sind und wenn sie nachts aufwachen, wollen sie den gleichen Zustand wieder haben, aber sie erinnern sich auch bewußt an Erlebtes und das kann für Kinder schon aufregend sein und muß im Schlaf verarbeitet werden. Auch wenn ihnen etwas Angst gemacht hat( viele neue Menschen , ein Düsenjet, ein lauter Lastewagen, die Spritze bei Impfung) hilft es ganz wunderbar sich an Mamas Brust zu tösten. Brust ist viel mehr als nur Nahrung, die Kinder stillen ihren Liebesbedarf, Trost, Geborgenheit, Sicherheit, Schmusen, ect.
Wenn Frauen nachts nicht mehr stillen wollen stoßen 2 gegensätzliche Bedürfnisse aufeinander. Sie wollen abstillen bzw. nicht so oft stillen und Ihre Tochter möchte weiterhin die Brust. Es gibt keinen Kompromiss, sondern ein entweder oder. Einer von Beiden muß nachgeben.
Ich habe meine Kinder alle lang gestillt, aber ab einem bestimmten Alter mit ca. 13-15 Monaten, gab es nachts keine Brust mehr- ich habe sie im Arm gehalten, ihnen erklärt, dass sie nun schon groß sind, dass ich sie liebe, aber es nun keine Brust mehr gibt. Zuerst gab es lauthals Protest, aber meist hat sich das sehr schnell beruhigt, vor allem, weil ich mir sicher war- ich möchte in der Nacht nicht mehr stillen. Tagsüber gab es immernoch die Brust, auch zum Einschlafen habe ich gestillt, aber in der Nacht gab es dann nur noch Wasser. Nach 1-2 Tage, war es dann gar kein Thema mehr.
Nun ist Ihre Tochter noch etwas jünger und so wie ich raushöre ist es in Ordnunug, wenn Sie mal nachts trinkt, aber nicht zum Schnullern an die Brust kommt. Im Endeffekt können Sie es genau so manchen, wie ich oben beschreibe, anstatt sie nach 1 oder 2 h gleich zu stillen, nehmen Sie (oder Ihr Mann)sie auf den Arm, trösten sie und erlären ihr, dass nicht mehr bereit sind, sie ständig anzulegen. Beim nächsten Aufwachen darf sie wieder trinken( wenn ca 3-4 h seit dem letzten Stillen vorbei sind).
Ein weitere Versuch wäre, sie am Abend wach und ohne Brust ins Bett zu bringen, so dass sie, falls sie später aufwacht, den gleichen Zustand vorfindet, wie sie eingeschlafen ist.

Antwort vom 19.11.2005


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