Stillpause nach Migränemittel?
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
ich leide seit meinem 7. LJ unter Migräne. Jetzt in der Stillzeit (meine Tochter ist jetzt 4 1/2 Monate alt) kommt die Migräne alle 2 Wochen und bleibt ca. 1 Tag. Mein Arzt hat mir vor der Schwangerschaft "IMIGRAN" verschrieben. Dieses Medikament hilft auch sehr gut. Leider hat der Hersteller eine Stillpause von 12 Stunden verordnet. Jetzt meine Frage. Ich möchte auf keinen Fall mit dem Stillen aufhören. Das Abpumpen ist ziemlich lästig. Kann ich in den 12 Stunden Stillpause auf HOLLE Folgemilch umstellen, oder würde das meinem Kind nicht bekommen?
Ich danke im Voraus für die Antwort
Liebe Grüße
Frage vom 23.11.2005
Angaben zu Unverträglichkeit beim gestillten Kind liegen bei Sumatriptan(Imigran) bisher nicht vor, sind aber aufgrund der üblichen kurzfristigen (Einzeldosis-)Anwendungen kaum zu erwarten.(Wojnar-Horton et al. 1996).
Nach telef. Rücksprache der emryotoxikol. Berstungsstelle in Berlin, ob neuere Studien bezgl. Imigran vorliegen: nach wie vor unzureichend in der Stillzeit untersucht, die derzeitigen Beobachtungen laufen allerdings darauf hinaus, dass die Einnahme beim Stillen für das gesunde rechtzeitig geboren Kind keine Risiken darstellt. Wenn alle anderen Migränemittel ausprobiert wurden und das Mittel nach dem Stillen eingenommen wird, ist eine Stillunterbrechng nicht notwendig.
Somit können Sie sich die Gabe von Ersatzmilch, oder das Abpumpen sparen und Ihr Kind trotz Medikamenteneinnahme weiterstillen.
Falls Sie noch Fragen haben, melden Sie sich doch bitte wieder.
Antwort vom 23.11.2005