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Themenbereich: Hautprobleme

Schuppende Wangen durch Milchschorf?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
mein 7-Wochen alter Sohn hat Milchschorf auf dem Kopf und auf der Stirn. Er hatte auch weiße schuppige Wangen. Die Wangen sind jetzt nicht mehr schuppig aber etwas gerötet und trocken. Kann das auch Milchschorf gewesen sein bzw. ist die Haut an den Stellen, wo Milchschorf war ersteinmal trocken? Seine Kinderärztin ist nämlich der Meinung, dass dies Neurodermitis sei. Sie hat Cortison und Linola Gamma verordnet. Nach dem Cortison war die Haut richtig doll rot und ich habe sie nicht noch mal aufgetragen. Statt dessen pumpe ich abends etwas Muttermilch ab und verteile sie in seinem Gesicht, da sie angeblich entzündungshemmende Wirkung haben soll. Kann der Milchschorf dadurch verstärkt werden bzw. hat das Einreiben mit Muttermilch überhaupt einen Zweck?

Frage vom 12.12.2005

Hallo!Wenn ein Kind voll gestillt wird kann es mit 7 Wochen noch keine Neurodermitis haben bzw.das ist sehr,sehr unwahrscheinlich, da immunologisch noch der Nestschutz besteht. Mittlerweile wird jede Hautveränderung mit Neurodermitis bezeichnet, aber diese Krankheit hat eine genau definierte Symptomatik,z.bsp.starkes Jucken, vor allem in der Bettwärme.Bei ihrem Kind handelt es sich wahrscheinlich um verstärkte Neugeborenenakne oder Milchschorf oder vieleicht auch nur um jahreszeitlichbedingte trockene Haut. Machen Sie mit der Muttermilch weiter, denn die wirkt in der Tat immunologisch und entzündungshemmend und ist zu dem noch durch den hohen Fettgehalt pflegend. Versuchen Sie das waschen(vor allem mit Seifen und Schaumbädern)stark einzuschränken und stillen sie auf jeden Fall ein halbes Jahr. Mit der Zufütterung sollten Sie sehr vorsichtig sein.(Lassen Sie sich gut beraten-Hebamme oder Ernährungsberaterin)Pflegen Sie die Wangen mit einer Kindercalendulacreme, wenn Sie mit Sie mit dem Kleinen rausgehen. Verwenden Sie aber auf keinen Fall Cortison, denn damit unterdrücken sie alles und Ihr Kind wird an anderer Stelle krank werden.Ihr Kind hat vieleicht eine Veranlagung für Neurodermitis(familiäre Häufung?), aber muß nicht daran erkranken. Sollte sich die Situation verschlechtern, so kann ich Ihnen nur empfehlen eine/n klassischen Homöopathen aufzusuchen, da homöopathische Mittel bei Neurodermitis sehr hilfreich sind und die Selbstheilungskräfte des Körpers sehr gut unterstützen. Alles Gute.
Cl.Osterhus

Antwort vom 12.12.2005


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