hat mein Kind zuviel zugenommen?
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Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
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Begonnen habe ich damit schon im Krankenhaus, weil er nach jeder Stillmahlzeit unruhig und unzufrieden war, nur wenig zunahm und ich bei meiner ersten Tochter (heute 2,5 Jahre) auch wg. mangelnder Gewichtszunahme zufüttern musste. Zuhause habe ich dann versucht, das Zufüttern abzustellen und nur zu stillen, aber es blieb dabei, dass der Kleine nach dem Stillen kaum zu beruhigen war, nach der Brust suchte und unzufrieden wirkte. Mit einer zusätzlichen Flasche wirkte er hingegen zufriedener.
Nun rät mein Kinderarzt auf die Flasche zu verzichten, weil der Kleine mehr als normal zunimmt: in den letzten 10 Tagen ca. 700 g. Auch davor lag die Gewichtszunahme über dem Durchschnitt; nachem er in den ersten Lebenstagen in die Kategorie eher leichtes Baby fiel, ist er nun in die Kategorie schweres Baby einzuordnen (Gewichtskurve).
Auf den Rat des Arztes hin, versuche ich nun wieder auf die Flasche zu verzichten und habe ein schreinendes und unzufriedenes Baby, was nach langem Beruhigen meist einschläft und dann einen 3-Stunden-Rhytmus hat. Aber die Zeit zwischen den Stillphasen verbringe ich überwiegend damit, ihn zu beruhigen (Herumtragen, Schnuller). Ich bin mit meinen Nerven am Ende. Was soll ich machen? Eventuell ganz abstillen? Wieviel "darf" ein Baby denn zunehmen?
Frage vom 17.12.2005
Ich betreue auch Kinder, die sehr viel mehr, als 250g zunehmen, allerdings sind 700g in 10 Tagen sehr viel.
Anstatt ihm die Flasche sofort zu entziehen, würde ich ihm weiterhin nach dem Stillen, die Flasche anbieten, aber mit nur sehr wenig Pulver- am ersten Tag nur ein bißchen weniger, am 2.Tag schon mehr, am 3., wieder weniger- so dass Sie in 1-2 Wochen fast nur noch Wasser füttern- ohne, dass er es gemerkt hat. So haben Sie kein schreiendes Kind und er bekommt vorwiegend MM und somit die gesündere Nahrung.
Antwort vom 17.12.2005