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Themenbereich: Nachsorge

Rückbildung der Harnröhre?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebe Hebammen,

ich habe vor fünf Wochen ein zauberhaftes Töchterchen bekommen. Wir hatten leider eine sehr schwierige Geburt.
Bei den Presswehen blieb mir leider aus welchem Grund auch immer die letzte Wehe weg, ich habe keine Wehen mehr gespürt, der Puls der Klein ist dabei sehr gesunken, weswegen die Hebamme mir einen Dammschnitt verpasst hat. Doch etwas ist aus den Fugen geraten und meine Tochter kam nach diesem Dammschnit statt nur mit dem Köpchen zuerst gleich mit Kopf und Schultern gleichzeitig heraus und hat mir mit ihren Schultern alles zerstört, sprich: ich hatte am Schluß einen Dammriss vierten Grades und musste noch unter Vollnarkose anderthalb Stunden genäht werden. Mittlerweile kann ich meinen Stuhl wieder halten und auch das wasserlassen ist kein Problem mehr. Was mir nur noch Sorgen bereitet ist, dass mein Frauenarzt mir nun gesagt hat, dass meine Harnröhre schlaff geworden ist und nun aus der Scheide herausschaut, wie eine kleine Schwellung. Ich habe nun Angst vor dem ersten Geschlechtsverkehr, dass es vielleicht deswegen weh tun könnte, weil durch dieses "Problem" der Scheideneingang ziemlich verengt ist. Mit welchen Übungen kann ich die Rückbildung der Harnröhre fördern? Gibt es für dafür speziell eine Übung?
Danke für die Antwort im Voraus und liebe Grüße

Frage vom 20.12.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo! Sie sollten sich unbedingt an eine Hebamme wenden(sie haben Anspruch auf Hebammenhilfe bis zum ersten halben Lebensjahr des Kindes), die gut ausgebildet ist in Rückbildungsgymnastik bzw.Beckenbodentrainung. Am besten machen sie mit ihr Einzelübungen, die Sie auch unbedingt täglich üben sollten, denn nur so bekommen Sie dieses Problem in den Griff(vieleicht finden Sie über das Internet auch eine Krankengymnastin, die sich auf Beckenbodentraining spezialisiert hat)Mit dem Geschlechtsverkehr sollten Sie so lange warten bis Sie selber das Bedürfniss haben bzw. den Mut es auszuprobieren. Reden Sie offen mit Ihrem Mann darüber. Vermeiden Sie auf alle Fälle schweres Tragen und gönnen Sie sich regelmäßig Pausen,in denen Sie sich hinlegen, um die Muskulatur zu entlasten(im Liegen füttern).Gute Besserung und alles Gute.
Cl.Osterhus

Antwort vom 20.12.2005


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