Verarbeitung der Geburt oder Verlustangst?
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Frage vom 28.12.2005
Säuglinge in dem Alter haben ein unreifes Nervensystem. Dadurch kommt es bei ihnen zu unkontrolierten Zuckungen und Zittern der Gliedmaßen. Außerdem ist das Schreien und Grimassieren(Gesicht verziehen, Augen aufreißen)die einzige Möglichkeit sich auszudrücken und die aufgenommenen Reize und Erlebnisse weiterzuverarbeiten. Stellen sie sich vor wieviel Sie am Tag reden und Sie sollten all diese Worte in Gestik und Mimik umsetzten?!
Der Körperkontakt gibt den Babys Sicherheit und ist ein elementares Bedürfniss, welches befriedigt werden sollte, denn die Kinder sind ja noch nicht visuell fixiert bzw. können sich in ihrer Umwelt nicht alleine bewegen. Durch die Befriedigung dieser Bedürfnisse wird ein Urvertrauen geschaffen. Sie sollten Ihr Kind so oft tragen, wie es danch verlangt(durch Tragetuch sind Sie mobiler und flexibler).Wir sind schließlich Individuen,d.h, daß ein Kind mehr Körperkontakt braucht als das andere.Das Aconitum sollten Sie weglassen, denn es ist ein Akutmittel und ist in Ihrem Fall nicht auf Dauer angezeigt. Es handelt sich trotz Homöopathie um ein Medikament.
Denken Sie aber auch an Ihre Bedürfnisse und versuchen Ihre Tochter,wenn es Ihnen zu nah und zuviel wird immer wieder wegzulegen. Sie darf dann auch mal ein wenig meckern.
Gedanken schaffen oftmals Taten und wenn Sie ein erschrockenes Gesicht bei Ihrer Tochter sehen, so sehen Sie das als Normal an und sehen nicht gleich eine Störung darin, denn das würde Sie auf Dauer sehr nervös und unruhig machen und das wiederum würde sich bestimmt auf Ihre Tochter übertragen.Alles Gute.
Cl.Osterhus
Antwort vom 28.12.2005