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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

abgestorbene Schwangerschaft?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
hallo liebes team,ich habe ein grosses problem und brauche dringend einen rat.ich hatte meine letzte regel am 04.11.05.am 14.11. hat meine fa blut abgenommen ob ich überhaupt einen eisprung bekomme.nach diesem ergebniss hätte ich nicht schwanger werden können ,bin es aber geworden.ich nehme somit an ,dass ich einen verspäteten eisprung hatte ,also um den 19.11.05.am 07.12. wurde die schwangerschaft als kleines schwarzes pünktchen festgestellt mit einem hcg von 546.am 19.12.betrug der wert 5559.leider hat meine fa seit dem urlaub und kommt erst am 09.01.wieder.somit musste ich zu einer vertretung.dort hörte ich ,ich müsse von einer missed abortion ausgehen ,jedoch war der dort abgenommene wert innerhalb von 2 tagen auf 9900 gestiegen.bei der wiedervorstellung hörte ich gestörte frühschwangerschaft.jetzt am 02.01. hörte ich von diesem arzt ,,mögliche abgestorbene schwangerschaft,,.er bestellte mich in einer woche wieder und meinte, in einer woche müsse der fötus 10mm gross sein und das herz müsse man sehen.als ich ihm erzählte ,was ich im netz darüber gelesen hätte ,hätte er schon vor 30 jahren gelesen und ich solle ihn nicht belehren. ich war so durcheinander dass ich zu einem arzt ging.der sah einen fötus 2mm gross ,aber noch keinen herzschlag.der abgenommene hcg wert beträgt 42000.dieser arzt meinte ,dass die hcg werte ,die grösse der fruchthülle und des embryos für die 6 ssw sprechen ,wahrscheinlich durch den verspäteten eisprung,das ja 14november wo das blut abgenommen wurde noch kein progesteronanstieg der für den eisprung verantwortlich ist zu sehen war und man mit sehr hoher wahrscheinlichkeit davon ausgehen muss das der eisprung um den 19.11. war.als ist das baby viel jünger als nach rechnung der letzten regel.nun meine eigentliche frage.ab wann sieht man den herzschlag und passen hcg werte und grösse für die 6 ssw?warum macht dieser arzt mir so angst ,und stimmt das ,dass der fötus innerhalb von ein paar tagen von 2mm auf 10 mm wachsen muss und wenn man da noch keinen herzschlag sieht eine ausschabung vorgenommen werden muss.manchmal sieht man doch den herzschlag erst in der 8 woche.ich verstehe garnichts mehr.alles hat sich weiterentwickelt.erst der fruchtsack ,dann der dottersack ,dann der fötus und die hcg werte und dieser arzt redet seit 20.12. von einer abgestorbenen schwangerschaft.ich erwarte sehnsüchtig ihre antwort

Frage vom 04.01.2006

Hallo, zum einen sind Sie schwanger geworden, obwohl es nach den Werten überhaupt nicht möglich sein sollte, bei der jetzigen Schwangerschaft ist doch zumindetst klar, dass es eine Entwicklung gibt; der HCG-Wert steigt und ein Wachstum ist erkennbar. Beides wäre bei einer abgestorbenen Schwangerschaft nicht der Fall. Eine Ausschabung muss unter gar keinen Umständen gemacht werden, wenn keine bedrohliche Blutung durch eine unvollständige Fehlgeburt vorliegt. Eine verhaltene Fehlgeburt ist erkennbar, wenn das Kind sich gar nicht weiterentwickelt (innerhalb einer deutlichen Zeitspanne) und wenn der HCG-Wert SINKT. Eigentlich hätte es ausgereicht, wenn die Schwangerschaft einmal festgestellt ist und wenn Sie dann vier Wochen später wieder zur Kontrolle gehen. Alles was jetzt dazwischen war an Untersuchungen, war zu häufig, noch dazu von drei unterschiedlichen Untersuchern, so dass es nicht verwunderlich ist, dass nicht alles zusammen passt und Sie statt der erhofften Sicherheit nur Verunsicherung erfahren. Aus den Daten lässt sich nicht berechnen wie das Kind sein sollte, sondern es ist genau umgekehrt: Aus dem Wachstum des Kindes können Sie bei Messungen im vier-Wochen-Abstand errechnen wann das Kind entstanden sein kann. Vielleicht war der Eisprung ja noch später als am 19.11..
Vielleicht lässt die Entwicklung Ihrer HCG-Werte genausowenig richtige Rückschlüsse zu wie die Vorhersage Ihres Eisprungs. Mit vier US-Untersuchungen hatten Sie jetzt bereits einen mehr, als nach Mutterschaftsrichtlinien für die ganze Schwangerschaft vorgesehen ist. Eine erneute Untersuchung macht erst Mitte Januar Sinn. Bis dahin wäre es für Sie hilfreicher, wenn Sie Ihrem Körper Vertrauen schenken würden und sich über die unerwartete Schwangerschaft freuen könnten, als wenn Sie Ihre Hoffnung in die Messung von Hormonwerten usw. setzen, die leider nicht so genaue Aussagen zulassen, wie die Medizin es uns glauben machen möchte. Sie sind eindeutig schwanger und Sie wären durch Einsetzen von Blutungen selbst in der Lage festzustellen, wenn sich eine Fehlgeburt anbahnt. Selbst dann sollte eine Auschabung nur vorgenommen werden, wenn sie wirklich notwendig wäre, da auch eine Fehlgeburt etwas ist, dass ohne medizinisches Zutun möglich ist. Von "verhaltener Fehlgeburt" lässt sich erst reden, wenn bei zwei aufeinanderfolgen Messungen im deutlichen Abstand überhaupt keine Entwicklung feststellbar ist und wenn dann trotz sinkender HCG-Werte die Körpereigene Regulation nicht eintritt.
Ich wünsch Ihnen alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika

Antwort vom 05.01.2006


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