unterschiedliche Milchmenge an jeder Brustseite
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meine Brüste produzieren absolut unterschiedlich Milch - zu meiner Verzweiflung! Mein Sohn ist knapp 5 Wochen alt, wächst und gedeiht prächtig.
Die linke Brust produziert sehr wenig Milch, so dass ich sie nur jedes 3. Mal beim Stillen "nutze". Mit dieser Brust wird Ron nicht satt und ich muss dann auch noch die rechte Brust geben.
Und diese empfinde ich als absolutes Problem: die rechte Brust produziert Milch, Milch, Milch und nochmals Milch. Vermutlich, weil ich diese Brust so oft zum Stillen nehme? Aber alles, was ich möchte, ist ein wenig Erleichterung bei der rechten Brust verspüren - daher auch das vermehrte Anlegen an dieser Brust.
Meine Hebamme hat mir geraten, die Milchmenge mit Salbeitee, Quarkumschlägen und Phytolacca D2 zu reduzieren. All das mache ich! Ich trinke täglich 1,5 Liter Salbeitee (und sonst nix), nach jedem Stillen lege ich Quarkwickel (ich kann Quark schon nicht mehr sehen) oder kühle Kompressen auf und nehme alle 2 Stunden das Phytolacca. Mit dem Ergebnis, dass meine Brust fast platzt und ich ständig das Gefühl habe, meine Brustwarze bollert wie ein Silvesterknaller raus.
Ebenfalls riet man mir, Abstilltabletten zu nehmen (Liserdol). Nachdem ich am Abend aber ein halbe Tablette eingenommen hatte, brach mir der Kreislauf zusammen. Dies ist also keine Möglichkeit, etwas Erleichterung zu finden.
Vielleicht ist es auch ein Problem, dass Ron sehr unterschiedlich trinkt. Mal ganz viel, mal eher wenig?
Sie hören es vielleicht: ich bin echt verzweifelt, weil ich dieses ständige Spannen als große Belastung empfinde und ich nur noch an meinen Busen denke.
Haben Sie vielleicht Tipps für mich? Ich wäre Ihnen absolut dankbar!!
Vielen Dank schonmal im voraus
Ihre
Su
Frage vom 08.01.2006
Sie können statt Salbeitee mal Pfefferminztee probieren, dann allerdings das Phytolacca mal weglassen. Auch das Mittel Pulsatilla C6, kann statt Phytolacca des Richtige sein.
Wenn Sie der Quark nervt, können statt dessen Kohlwickel (Weißkohl, Wirsing) gemacht werden. Sie schneiden die dicke Rippe raus, drücken die Blätter mit einem Wellholz bis Flüssigkeit austritt und legen die Blätter dann wie in Fächer auf die Brust- Warze bleibt frei. Auch Retterspitzwickel sind möglich( allerdings sollen sie nicht länger als 3 Tage angewendet werden).
Um den Druck aus der Brust zu bekommen, die Brust nicht ständig anlegen, sondern bei Spannung wärmen( Wärmflasche, Dusche, Kirschkernsack, Rotlicht) und dann ausstreichen, dass die überflüssige Milch abfließt, aber nicht so viel ,nachgebildet wird.
Antwort vom 08.01.2006