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Themenbereich: Babyernährung allgemein

mein Kind verweigert die Flasche

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Tochter ist 3,5 Monate alt. Da sie ein Frühchen ist, sie kam mit 1.340 Gramm zur Welt, konnte ich sie von Anfang an nicht voll stillen. Nach ca. 1 Woche haben wir mit dem Stillen begonnen, aber nur 1-2 Mahlzeiten am Tag, da es für sie noch zu anstrengend war, und den Rest bekam sie mit dem Fläschen. Außerdem war sie 4 Wochen auf der Frühgeburtenstation und wenn ich nicht bei ihr war hat sie ebenfalls Milch aus dem Fläschchen getrunken (abgepumte Muttermilch oder Pre-HA Milch). Es gab nie irgendwelche Probleme, sie konnte gar nicht genug schnell trinken. Nachdem ich leider nicht genug Milch habe (trinke 3 Liter /Tag, Stilltee, Malzbier usw., schlafe genug) füttere ich nachwievor mit dem Fläschchen zu. Seit ca. 2 Wochen verweigert sie allerdings das Fläschen, sie schreit wie verrückt, ich hab schon versucht die Sauger zu wechseln (hatte bisher immer Sauger von Avent), nichts hilft. Da sie sehr oft die Faust im Mund hat, meinte der Kinderarzt, dass sie eventuell zu Zahnen beginnt und ich vor dem Fläschchen Dentinox aufs Zahnfleisch geben soll, aber auch das hilft nichts. Hab es auch mit Globuli versucht .Was kann ich noch tun?
Danke

Frage vom 09.01.2006

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, wenn sie die Flasche verweigert, dann versuchen Sie doch sie voll zu stillen. Vielleicht kommt mitlerweile so viel Milch, dass sie die Flaschennahrung gar nicht mehr braucht und wenn sie Hunger hätte und die MM ihr nicht reichen würde, würde sie Flasche trinken.
Es gibt ein Kombipräperat, das gegen Zahnschmerzen helfen kann- Osanitglobulis. Es gibt Veillchenwurzeln zum Beißen, Bernsteinkettchen, die beim Zahnen positiv wirken sollen. Ansonsten sind Zahnschmerzen für das Kind unangenehm ( und für die Mutter auch, weil die Kinder unruhig und quengelig sind), aber dies ist der erste Schmerz, mit dem das Kind klar kommen muß. Wir können unseren Kindern nicht alles abnehmen, sie müssen auch lernen mit Schmerzen klar zu kommen, denn das Leben besteht nicht nur aus Spaß und die Kinder lernen nicht mit Frust und Niederschlägen zu leben/ umzugehen, wenn sie nicht als kleine Kinder gelernt haben mit Zahnschmerzen, Wachstumsschmerzen, aber auch mit dem Frust, Sachen,die sie noch nicht erreichen können und doch haben wollen, nicht zu bekommen.
Ich kann meine Kinder bei den Schmerzen begleiten, ihnen Trost geben, aber ich kann ihnen nicht alles abnehmen.
Somit sind Zahnschmerzen auch Lernphasen und gehören zu einem Kinderleben dazu.

Antwort vom 10.01.2006


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