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Ist Tragen bei Drei-Monats-Kolliken zu empfehlen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam. Unser Sohn ist fast 7 Wochen alt und ein Spuckkind. Die Verdauung plagt ihn auch sehr, doch zu Anfang der 6. Woche ist es noch schlimmer geworden, so dass er jedesmal heult und schreit, wenn er verdaut. Habe dies beim Kinderarzt abklären lassen und dieser meinte, dass es sich bei ihm um die Drei-Monats-Kolliken handle. Er meinte, dass ich ihn nach dem Stillen eine halbe Stunde rumtragen soll und beim Schlafen hochlagern. Anscheinend kommt das Essen immer wieder hoch in den Magen und da es sauer ist, bereitet es ihm Schmerzen. Das einzigste was ihm hilft, ist rumtragen. Bettflasche, Tee usw. nützen nicht viel. Sind Sie damit einverstanden, was der Arzt geraten hat? Und ist es sinnvoll, ihn so zu stillen, das der Kopf weiter oben liegt als der restliche Körper? Stille ihn nämlich viel im Liegen. Und prägt ihn diese grauenhafte Zeit in seiner Entwicklung? Vielen Dank für Ihre Antwort.

Frage vom 14.01.2006

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, das was der Kinderarzt geraten hat, ist sicherlich sinnvoll und hilft, dass nicht ständig alle Nahrung zurück fließt. Ein Tragetuch kann nach dem Stillen das Tragen erleichtertn. Wenn Sie mit erhöhtem Kopf stillen, müssen Sie nur darauf achten, dass der Körper eine Linie bildet und nicht der Kopf abgeknickt ist.
Was das Kind von dem Spucken, Magenbrennen oder Blähungen später noch weiß, oder wie es ihn prägt, kann ich Ihnen nicht sagen.
Eine gute Behandlungsmöglichkeit( von Blähungen und Spucken) ist die Osteopathie. Bei manchen Kindern sind, bedingt durch die Geburt, die Schädelplatten noch verschoben. Somit kann eine Schädelplatte auf die Nervenstränge im Hinterhaupt drücken, die durch die Minderdurchblutung nicht zu 100% arbeiten können. Dies widerum kann zu Blähungen und Spucken führen. Ein Termin bei einen Osteopathen, kann hilfreich sein. Oft reicht 1-3 Behandlungen aus und Blähungen und Spucken sind fast weg.

Antwort vom 15.01.2006


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