Angst nach Risikokalkulation
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Frage vom 14.01.2006
Die meisten Behinderungen sind nicht genetisch bedingt, sondern durch Krankheiten und Unfälle. Völlige Gesundheit ist immer noch Glückssache, egal ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelt. Die Risikoangabe, die Ihnen die Medizin liefert, täuscht Ihnen eine Genauigkeit vor, die das "Lebensrisiko" nur scheinbar kalkulierbar macht und im Grunde eine Illusion ist. Sollten Sie auch starke Ängste in Bezug auf Ihre eigene Gesundheit haben, würde ich Ihnen empfehlen sich profesionelle Hilfe zu suchen. Sie haben alles getan, um ein gesundes Kind zu bekommen. Mehr können Sie nicht tun. Ansonsten können Sie nur zu Ihrem Kind halten, wenn es krank wird, genauso wie Sie trotz Krankheit zu Ihren Eltern oder Ihrem Mann stehen. Versuchen Sie sich gedanklich von der Statistik zu lösen, die gar nichts mit Ihnen individuell zu tun hat. Das geht, indem Sie sich auf Dinge konzentrieren, die sehr viel mit Ihnen zu tun haben, z.B. die baldige Mutterschaft, Verantwortung und Liebe zu Ihrem Baby usw. Eine Hebamme könnte Sie in der Kontaktaufnahme zu Ihrem Kind unterstützen und Ihnen könnte eventuell ein offenes Gespräch ohne Zeitdruck helfen herauszufinden wie Sie mit Ihren Ängsten umgehen können.
Alles Gute, Monika
Antwort vom 15.01.2006