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Themenbereich: Risikoschwangerschaft

Abtöten von zwei Drillingen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo ich bin 34j in der 13 SSW / mit Drillingen (ohne künstliche Befruchtung) bei meiner letzten Untersuchung gestern wurde festgestellt das von den drillingen ein kind in einer eigenen Fruchtblase und die zwei anderen eineiige zwillinge in einer Fruchtblase mit einem Mutterkuchen und KEINER TRENNMEMBRAN sind / Mir wurde eben erklärt das sich nun die Kinder sehr leicht strangulieren können u. dann eben absterben u. dadurch das andere stark gefährden / es wurde mir mitgeteilt das es ziemlich aussichtsslos ist und es besser wäre spätestens in der 15 SSW die beiden eineiigen zwillinge abzutöten um das andere Kind quasi zu retten / was halten Sie davon od. was können sie mir raten? (momentan sind alle wohlauf u. ziemlich aktiv scheitel - steiss zwischen bei allen 6 u. 7 cm) danke im voraus mfg Natascha

Frage vom 10.02.2006

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo! Das ist eine schwere, ethische Frage, die mich nun schon seit Stunden beschäftigt. Sie können nur die Antwort für sich selbst, sicher nach dem Einholen möglichst vieler Informationen, finden.
Via Netz ist so eine Diskussion eigentlich nicht zu führen. Sie wird von Ärzten, Hebammen und Betroffenen sehr emotional geführt.
Info finden Sie unter:
www.mehrlinge.com
www.abc-club.de
www.cara-beratungsstelle.de auch telefonische Sprechstunde
www.frauengesundheit.at/thema3.html

Ergänzend stellen sich für mich die Fragen:
- Spricht Ihr Arzt wirklich von strangulieren oder hat er, wenn aber sehr undeutlich, über das bedingt kontrollierbare, behandelbare Feto-Fetale-Transfusionssyndrom gesprochen?
Strangulieren kann auch bei Einlingen passieren, ist aber meiner Meinung nicht das erste und einzige, was man an Aufklärungsinformation weiter geben sollte.
- Sind Sie bei einem geplanten Fetozid über das Fehlgeburtsrisiko aufgeklärt worden?
- Welcher Situation fühlen Sie (und Ihr Partner) sich mehr gewachsen?
Der Natur unter medizinischer und psychologischer Begleitung ihren Gang gehen zu lassen mit der Chance das alle drei Kinder gesund zur Welt kommen.
.....Oder dem Risiko Krankheit/ Frühgeburtlichkeit oder den Tod von einem, zwei oder allen drei Kindern erfahren oder betrauern zu müssen. Dann aber mit der Antwort, das Sie die Chance gewagt und nicht eingegriffen haben.
Oder die Entscheidung in der 15. Schwangerschaftswoche vorweg zu nehmen, mit dem Risiko eine Fehlgeburt zu erleiden oder sich vielleicht Ihr Leben lang fragen zu müssen, ob Sie die richtige Entscheidung getroffen haben. ......- Vielleicht aber die Chancen für ein Kind erhöht haben?
Lassen Sie sich zeitlich nicht unter Druck setzen und entscheiden Sie erst, wenn für Sie alle Fragen beantwortet sind und Sie sich so sicher fühlen, wie man sich in so einer Situation nur sicher fühlen kann. Suchen Sie sich bitte auf jeden Fall eine Hebamme vor Ort, um sich individuell und persönlich begleiten zu lassen. Wie schon oben beschrieben,
macht die Begleitung einer Psychologin so oder so Sinn.
Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen natürlich jederzeit zur Verfügung. Viel Zeit, Kraft , gute Zuhörer aber auch verantwortungsvolle Berater wünsche ich Ihnen von Herzen. Alles Gute, Ina

Antwort vom 10.02.2006


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