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Themenbereich: Babyernährung allgemein

wird mein Sohn nicht richtig ernährt?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammen-Team. Mein Sohn (8 Monate)ist seit einigen Tagen total verändert. Anhänglich, quengelig und schreit plötzlich, auch beim Essen. Ich bin unsicher, ob mein Sohn nach dem Abstillen jetzt richtig ernährt wird. Mit 6 Monaten habe ich angefangen abzustillen und stille ihn jetzt auch nachts seit einer Woche nicht mehr (nach ein paar Tagen nur beruhigen, schläft er jetzt durch). Jetzt bekommt er aber nur 2 Milchmahlzeiten, insgesamt 4 Mahlzeiten am Tag. Morgens um halb acht die erste Flasche PRE-Nahrung (240 ml), mittags (gegen 12 Uhr) ein Gläschen Gemüsebrei oder Gemüse-Fleischbrei, danach meistens noch eine zerdrückte Banane weil er nach dem Gläschen noch Hunger hat. Nachmittags bekommt er einen Hirse-Wasser-Obst-Brei (100ml Wasser, 6 EL Hirseflocken und 100g Obst) und sein Abendbrei besteht aus Folgemilch 1(190 ml), 5 EL Getreideflocken und ein bisschen Obst. Wegen seines veränderten Verhaltens bin ich nun unsicher, ob es mit der Ernährung zu tun haben könnte oder ob das andere Grnde hat. Komisch ist z.B. dass er abends, wenn ich ihn fttere, plötzlich heftig schreit und nach dem Löffel schlägt. Ich muss ihm den Brei fast reinwärgen obwohl er erst sehr gierig war und offensichtlich großen Hunger hatte. Kann es an dem neu eingeführten Grießflocken liegen (vorher gab es nur Hirseflocken)? Ist es vielleicht ein Grenzen-Austesten, Protestverhalten? Vielleicht weil ihm die Brust fehlt oder er lieber aus der Flasche trinken würde? Ist es ein Zeichen für eine Unverträglichkeit? Zwischendurch gebe ich ihm auch schon mal Reiswaffeln zum knabbern. Mir fällt übrigens auch auf, dass er noch immer sehr viel spuckt. Vielleicht ist es ja auch Erbrochenes. Woran erkenne ich den Unterschied? Kann sein Verhalten auch am Zahnen liegen (zwei Zähne sind schon gut durch)? Ich freue mich über einen Rat. Vielen Dank.

Frage vom 31.05.2006

Hallo!Ihr Sohn wird absolut richtig von Ihnen ernährt und bekommt alles, was er haben sollte. Sein Unwohlsein kann viele Gründe haben. Es kann am Zahnen liegen, aber dann wäre er auch zwischen den Mahlzeiten quengelig. Vielleicht hat er aber auch mit einem Magen-Darminfekt zu kämpfen, der nicht so richtig durchbricht. Sie sollten ihn nicht zum Essen zwingen. Kinder wissen oft sehr gut, was sie vertragen und wieviel sie essen möchten und wenn sie krank sind essen sie wenig, weil ihr körper sonst noch mehr mit Verdauung belastet wird. Aber wenn er nicht ißt, so sollten sie ihm , wenn er nach kurzer Zeit wieder Hunger hat, nichts geben, sonst fängt er an daraus ein Spiel zu machen.
Achten Sie mal darauf, ob er die Ablehnung nur bei den Getreidebreien zeigt oder auch beim Gemüse. Es gibt eine Krankheit, die Zöliakie heißt. Das ist eine Unverträglichkeit des Glutens im Getreide(Dinkel,Roggen,Weizen,Hafer),welches Blähungen,Durchfall und Erbrechen( in Erbrochenem befinden sich immer Nahrungsbestandteile) auslösen kann. Keine Angst-es ist nichts gefährliches und mit einer glutenfreien Diät gut in den Griff zu bekommen.In Hirseflocken(außerdem nahrhafter, da viel Eisen und bekömmlicher als Grießflocken) ist dieses Gluten nicht vorhanden. Sollten sich die oben beschriebenen Symptome zeigen, so sollten Sie Ihren Kinderarzt aufsuchen, damit der den Stuhl und das Blut Ihres Sohnes untersucht.
Aber warten Sie noch ab und beobachten Sie das Verhalten genauer. Es kann auch sein, dass Ihr Sohn einfach einen Entwicklungschub hat oder die Nahrungumstellung zu schnell ging, und er deswegen vorübergehend mal schlechter drauf ist, was sein gutes Recht ist. übrigens können Sie ihm den Abendbrei auch teils mit der Flasche mit einem Breisauger füttern. Denn gerade abends kann es sein, dass er noch sein Saugbedürfniss befriedigt haben möchte. Alles Gute.
Cl.Osterhus

Antwort vom 01.06.2006


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