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Themenbereich: Stillen allgemein

sollte ich wirklich abstillen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich habe zwei Söhne, der erste ist im Mai vier geworden, der zweite ist 17 Monate alt. Bis vor zwei Wochen habe ich beide gestillt , den Großen nur zum EInschlafen. Dann musste ich ins Krankenhaus und war zwei Wochen nicht zu Hause. Nach einer Woche, in der ich den Kleinen abends öfter in der Klinik hatte zum Stillen, musste ich leider ein stillunverträgliches Antibiotikum nehmen und habe den Kleinen eine Woche nicht gesehen. Meine Milch ist mit einmal Pumpen nicht versiegt. Dem Großen habe ich erklärt, dass ich jetzt nicht mehr stillen will, da er schon so groß ist. Da ging gut, es war wohl nur der Anstoß zu einem bereits erfolgten Ablöseprozess. Das fiel mir auch nicht schwer, hat mich eh schon genervt. der Klein hat nun eine Woche gut mit papa gschlafen, war aber nachts mehrfach wach und hat Wasser oder Saft getrunken. Mein Mann und die ganze Familie will, dass ich unbedingt aufhöre, den Kleinen zu stillen, weil ich so extrem infektanfällig bin. Und nun hatte es ja auch geklappt, als ich nicht da war. Mir fällt es aber schwer, das Stillen aufzugeben und Emil weint auch viel und zieht an der Bluse. Wenn ich hart bleibe klappt es gut, aber ich habe ihn jetzt unregelmäßig einmal am Tag gestillt. mal nachts, mal abend, mal tagsüber, sehr zum Ärger meines Mannes. Nun ist meine Frage : Wäre es für das Kind besser,e infach zwei Wochen hart zu bleiben und dann aus ? Oder versteht er schon, wenn es immer nur einmal nachmittags was gibt (um es vom Schlafne zu trennen - und mein Mann ist noch nicht zu Hause!) ? Mir fällt die Vorstellung schwer, ganz aufzuhören, da es wohl mein letztes Kind sein wird. Andererseits will ich nicht weitere zwei Jahre stillen und denke, dass man mir dieses Gelegeneheit mit dieser Erkrankung geschenkt hat, damit ich sie auch nutze. Und Vorarabeit ist schon geleistet. Aber ich habe solche Sorgen, dass ich dem Kleinen eine psychischen Schaden anrichte ! Erst Mama ne volle Woche weg und dann auch noch das Stillen entziehen !

Vielen Dank
Angelika

Frage vom 06.06.2006

Hallo!Ihr Kind wird sicher keinen psychischen Schaden davontragen. Sie müssen konsequent sein indem was Sie wollen und tun, denn somit erkennt Ihr Sohn Grenzen und kann sich frei entwickeln. Auf etwas zu verzichten fällt immer schwer anfangs, weil man sich daran gewöhnt hat und es lieb gewonnen hat. Aber dadurch lernt man im Leben und macht Entwicklungsfortschritte. Ich denke Sie können ihm seine Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit auch anders zeigen, denn als Nahrungsaufnahme braucht er das Stillen nicht mehr.
Vielleicht ist es an der Zeit, dass Sie Abschied nehmen, den Focus mehr aufs Frausein als aufs Muttersein lenken und mehr an sich denken(vor allem wenn es an Ihre Gesundheit geht, denn wenn Sie krank sind hilft das niemandem weiter).
Alles Gute.
Cl.Osterhus

Antwort vom 07.06.2006


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