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Themenbereich: Kaiserschnitt

Ist ein Kaiserschnitt sinnvoll?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
Mit interesse habe ich Ihren Eintrag zum Kaiserschnitt vom 10.01.2006 gelesen. In meinem Fall liegt es ähnlich wie bei der Dame. Mit dem Unterschied das ich bereits zwei Kinder zur Welt gebracht habe. Bei beiden Kindern lag eine Wehenschwäche vor. Der erste Geburtsvorgang dauerte insgesamt 53 Stunden. Es wurden mehrere Gels gelegt, homeopathische Kügelchen gegeben und zusätzlich der Wehentropf über Stunden hinweg eingesetzt. Die Schmerzen waren sehr intensiv und wurden dann noch mittels PDA unterdrückt. Die zweite Geburt dauerte nur 7 Stunden aber die Mittel wurden ebenfalls eingesetzt. Leider schlug die PDA nicht an, durch das hohe Übergewicht was ich durch die erste Schwangerschaft erhielt und somit waren die Schmerzen nahezu unerträglich.
Derzeit wiege ich ca 130kg bei einer Größe von 1,71m . Nun erwarten wir ein drittes Kind und wir wünschen uns einen Kaiserschnitt. Uns stellt sich nun die Frage ob ein Kaiserschnitt durchgeführt werden kann und ob uns dazu geraten werden kann. Falls ja, wäre zu einer PDA (Die in der ersten aber nicht in der zweiten Schwangerschaft anschlug) oder einer Vollnarkose zu raten.
Ich möchte mich im Voraus bedanken und bin sehr froh, daß es im Internet so vertrauensvolle Möglichkeiten gibt wie Ihre.
Lieben Dank

Frage vom 28.06.2006

Hallo, ich kann mich meiner Kollegin nur anschließen: auch Ihnen rate ich vom Wunschkaiserschnitt ab. Sie haben schon 2x auf normalem Wege ein Kind bekommen, wenn auch unter großer Anstrengung und starken Schmerzen. Aber danach waren Sie sicher beide Male nur froh, dass Sie es hinter sich hatten! Beim Kaiserschnitt kommen erst hinterher die Schmerzen. Bei großem Übergewicht kommt es auch häufig hinterher zu Wundheilungsstörungen der Kaiserschnittnaht, einem etwa 20cm langen Schnitt im Bauch. Für Mutter und Kind ist das erste gegenseitige Beschnuppern, Bewundern etwas hinausgeschoben- wichtig ist, danach ganz viel Zeit miteinander zu verbringen und gute Unterstützung beim Anlegen zu bekommen. Wenden Sie sich gerne vor Ort an eine Hebamme, um Fragen und Ängste äußern zu können. Sollten Sie sich dennoch für einen Wunschkaiserschnitt entscheiden, halte ich mind. den Versuch einer PDA bzw. spinalen Narkose(entspricht der PDA)für sinnvoller als gleich eine Vollnarkose zu starten; vielleicht schlägt sie dieses Mal gut an! Wie auch immer: ich wünsche Ihnen&Ihrem Kind eine gute Geburt und vorher wie nachher einen guten Draht zueinander!Alles Gute,Barbara

Antwort vom 28.06.2006


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