erweitertes Nierenbecken Hinweis auf Down-Syndrom?
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wir sind ein junges Paar (m30/w24) und erwarten Ende November unser erstes Kind,einen Jungen.Da unsere Frauenärztin 3 Wochen Urlaub machte, schrieb Sie meiner Freundin eine Überweisung zu einem Spezialisten der Paenatal-Medizin und Genetik in Düsseldorf aus.Zum Termin war meine Freundin in der 22. SSW und der Arzt konnte keinerlei Auffälligkeiten, bis auf ein erweitertes Nierenbecken auf einer Seite.Der Arzt meinte, das wäre fast bei jedem 2-3 Kind normal.Ansonsten hat er das Kind vermessen und das Herz überpfüft und nichts auffälliges feststellen können.
Nun war meine Freundin ca. 1,5 Wochen nach dem Besuch beim Spezialisten wieder bei der Frauenärztin und nun wurde uns mitgeteilt, das angeblich auch das andere Nierenbecken erweitert wäre und nicht ausgeschlossen werden könne, das das Kind Down Syndrom hat.
Geschockt und verunsichert haben wir nochmals den Spezialisten angerufen und dieser teilte uns dann mit, das eine isolierte Nierenbeckenerweiterung keinen Aufschluss auf ein Down Syndrom wäre.Es wurde vom Spezialisten auch der Unterarm und alles andere vermessen .Auch das Nasenbein zeigte keinerlei Auffälligkeiten.
Nun sind wir so verunsichert und würden gerne sicher gehen und vielleicht nochmal zum Spezialisten fahren um ganz sicher zu gehen.....
Was kann man nun tun?
Mit freundlichen Grüßen
Marc
Frage vom 29.07.2006
Einen weiteren Spezialisten zu Rate zu ziehen wird Ihnen nicht mehr Sicherheit geben. Ihre Freundin ist jetzt schon eher zu viel als zu wenig untersucht worden. Mein Ratschlag: Versuchen Sie sich selbst und Ihre Freundin wieder etwas zu beruhigen und Entspannung in die Situation zu bringen. Freuen Sie sich über die Schwangerschaft und auf das Kind. Es kann helfen Kontakt zu dem Kind aufzunehmen und es so anzunehmen wie es ist. Auch ein tatsächlich noch nach der Geburt erweitertes Nierenbecken ist kein Drama und gut behandelbar und Sie als Eltern würden Ihr Kind bei einer notwendigen Behandlung sicher genauso unterstützen können, wie sie es gegenseitig im Krankheitsfall tun würden. Soweit ist es jedoch definitiv noch nicht und es lohnt sich nicht sich im vorhinein für alle Eventualitäten Sorgen zu machen.
Ich wünsch Ihnen alles Gute, Monika
P.S. Sie können sich übrigens zusätzlich zu den Arztbesuchen auch von einer Hebamme betreuen lassen, mit der Sie Auffälligkeiten in Ruhe besprechen können.
Antwort vom 29.07.2006