Nach Ausschabung wie lange warten mit Schwanger werden?
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diese Woche musste ich in der neunten Schwangerschaftswoche zur Ausschabung, Diagnose des Frauenarztes: Windei (nur Fruchthülle und Dottersack vorhanden), Diagnose im KH:
auf dem Ultraschall KÖNNTEN auch verwaschene embryonale Strukturen vorhanden sein-schlecht erkennbar.
1) Würde das bedeuten, dass doch ein Embryo da war, der sehr sehr früh abgestorben ist?
Wie auch immer, ich möchte sehr gerne wieder schwanger werden, mein Frauenarzt sprach von einer Wartezeit von 6 Wochen, im Krankenhaus wurde zu einem halben Jahr geraten-wonach sollen wir uns denn nun richten??
2) Wird zu so langer Wartezeit geraten, um "vom Kopf her klarzukommen", oder damit sich der Körper regenerieren kann?
Ich denke, das Ganze gut weggesteckt zu haben.(Die Angst, dass nächstes Mal was schief geht wird sowieso immer bleiben, egal ob wir 6 Wochen oder Monate warten)
3) Kann ich irgendwelche Tests machen lassen, um dem Grund für diesen Abort auf die Schliche zu kommen, oder muss ich es einfach hinnehmen?
(Ich denke z.B. an Gelbkörperschwäche, Schilddrüsenwerte, oder das die Blutgruppen meines Mannes und mir nicht zusammenpassen, oder irgendetwas??)
4) Die letzten 2 Menstruationen vor der SS waren sehr schlimm, wehenartige Krämpfe, Schweißausbrüche, Übelkeit - kann da ein Zusammenhang bestehen?
Ich weiß, viele Fragen, aber ich bin auch sehr unsicher-vielen vielen Dank!!
Frage vom 17.08.2006
1.Es kann durchaus sein, daß ein befruchtetes Ei vorhanden war, welches sich nicht weiterentwickelt hat (aber schon embryonale Strukturen hatte)
2.Es ist ratsam mind. 3 Monate zu warten, damit sich ein normaler Hormonhaushalt und eine gesunde und reife Gebärmutterschleimhaut wieder aufbauen kann und die Voraussetzungen für eine Schwangerschaft gut sind.
3.Sie sollten sich nicht zuviele Gedanken machen und auch keine Angst vor einer nächsten Schwangerschaft haben(auch wenn immer ein kritisches Gefühl bleibt), da ein Abort bei vielen Frauen in der Anamnese vorkommt und sehr vielfältige Gründe hat, die meistens nicht zu erkennen sind. Vertrauen Sie erst einmal der Natur, daß sie, so hart das klingen mag, einen Fehler behoben hat und noch viele Möglichkeiten bereit hält.
4.die Menstruationen sind sicher keine Ursache dafür. Wie oben erwähnt gibt es viele Gründe. Man hätte eine histologische Untersuchung des Zellmaterials machen können, um event. genet. Ursachen feststellen zu können, aber das wären eben auch Fehler, die passieren können.
Beobachten Sie Ihren Körper weiter und wenn diese Symptome häufiger auftreten oder Sie andere Krankheitssymptome entwickeln, so könnte man einen Hormonstatus oder Schilddrüsentest machen. Aber Sie sollten nichts überstürzen. Alles Gute.
Cl.Osterhus
Antwort vom 17.08.2006