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Themenbereich: Abstillen

Wie entwöhne ich mein Kind von der Brust?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Mein Sohn ist annaehernd 14 Monate alt und scheint suechtig nach meiner Brust. Mein Problem ist nicht so sehr das Stillen, als vielmehr seine extreme Fixiertheit. Sei es auf meinem Schoss oder beim gemeinsamen Spielen auf dem Fussboden, es dauert keine 5 Minuten und er will unter mein T-shirt. Er isst eigentlich alles, jedoch wenn ich ihn fuettere, dann scheint er nach wenigen Happen zu denken - "die Mama hat aber doch etwas besseres!", verweigert weiteres Essen und haelt nur unter groessten Ablenkungsmanoevern eine Zeit aus, bis er dann frueher oder spaeter doch wieder an meinem Busen haengt...
Den Schnuller hat er mit 8 Monaten abgelehnt, aus dem Flaeschchen trinkt er nicht. Gluecklicherweise trinkt er sehr gut aus der Schnabeltasse, allerdings aber nur Wasser. Milch aller Art verweigert er auch, dafuer isst er gern und gut Joghurt und Kaese. Wenn ich nicht da bin, ist es kein Thema. Bei meinem Mann isst er deutlich besser.
Wenn es nur ums Stillen ginge, haette ich kein Problem, aber ich denke, er sollte sich nun langsam doch besser mit festerer Nahrung ernaehren. Aussserdem beengt es mich schon sehr. Zu gerne wuerde ich manchmal einfach nur da sitzen und mit ihm spielen, ohne gleich ausgesaugt zu werden…
Nun ist die Ueberlegung, ob ich einige Tage verreisen sollte. Mein Mann wuerde sich kuemmern, kann aber nicht mehr als 4 Tage frei nehmen. Von mehreren Seiten habe ich nun den Rat erhalten, dann, nach der Rueckkehr, Knoblauch oder aehnliches auf die Brustwarzen zu reiben, um meinem Sohn die Brust abzugewoehnen. Ich finde es irgendwie hart und kann mich nicht recht entschliessen. Sind denn 4 Tage ausreichend, um eine Veraenderung hervorzurufen, oder wird er nicht danach erst recht nach mir greifen wollen? Ueber einen Rat von Ihnen waere ich sehr dankbar.
Herzliche Gruesse

Frage vom 10.12.2006

Hallo, wenn Sie die 4 Tage komplett weg sind, kann Ihr Kind sowohl extrem anhänglich danach sein mit besonders intensivem Brustverlangen; evtl. will er auch erst mal gar nichts mehr von Ihnen wissen und ist von der Brust entwöhnt, solange Sie sie nicht direkt wieder anbieten. Dass Ihr Mann oder jemand anderes als Sie so oft wie möglich ihm die Mahlzeiten anbieten/füttern, hilft dem Abstillen enorm. Es kann zudem helfen, die Brust so weit wie möglich zu "verstecken"(sofern das figürlich möglich ist) unter einem großen Pullover, einer leichten zugeknöpften Jacke,einem Body, wo man die Brust nicht auspacken kann,... d.h. auch, sich nicht ausziehen in seinem Beisein(für 1-2 Wochen). Knoblauch finde ich auch etwas brutal, (allerdings kann so ein gieriges Brustverlangen seitens des Kindes auch brutal sein...)könnte aber sehr unterstützend wirken. Wichtig scheint mir, dass Sie selber davon überzeugt sind, dass Sie jetzt abstillen wollen, und wenn Sie mit dieser Haltung die Sache angehen, wird es auch gut gelingen. Alles Gute,Barbara

Antwort vom 11.12.2006


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