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Themenbereich: Schlafen

Schlaflernmethoden mit 15 Wochen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammenteam,

unsere Tochter (15 Wochen alt) schläft seit kurzer Zeit abends und zumindest einmal am Tag relativ unproblematisch in ihrem Bettchen ein, wenn wir dabei sitzen und zur Spieluhr singen. Bis vor kurzem, als wir noch nicht richtig deuten konnten, wann sie müde ist und wir sie eher zu spät hingelegt haben, wenn sie schon sehr quengelig war, mussten wir sie zum Einschlafen immer eng einpucken und gut eine halbe Stunde wiegen oder herumlaufen. Wir sind sehr froh, dass das jetzt einfacher geht, vor allem, da sie nun auch zunehmend ihre Hände zum Mund führt, Augen reibt etc. und sich z.T. so auch selbst zu beruhigen vermag - das mit dem Pucken scheint also irgendwie bald auch an seine Grenzen zu stossen.
Nachts schläft sie normalerweise nach dem Stillen (ca. 1- 2 mal pro Nacht, alle drei-vier Stunden) ein. Es schien auch, als hätte sie langsam längere Schlafphasen zwischen den Mahlzeiten, mal 5, mal 6 Stunden. Seit ca. 2 Wochen passiert es jedoch öfters, dass sie nachts sogar zwischen den Stillmahlzeiten aufwacht, also dann insgesamt etwa alle anderthalb bis zwei Stunden, manchmal wohl wegen Verdauung. Meistens lässt sie sich dann überhaupt nicht wieder beruhigen und wir haben mitten in der Nacht auch nicht die Geduld, sie das Einschlafen und Sich-Beruhigen alleine versuchen zu lassen wie abends oder am Tag. Einziges Hilfsmittel ist dann nach wie vor das Pucken und Wiegen - das Pucken vor allem auch, weil sie sich mit ihren Armen dermassen in Rage bringt. Wir haben dabei aber das Gefühl, inkonsequent zu sein und die gerade erlernten Methoden wieder umzuwerfen und ihr die Chance zu nehmen, sich selbst zu beruhigen.
Woran kann dieses nächtliche "Zwischen-den-Mahlzeiten-Aufwachen" liegen, wie sollen wir darauf reagieren, wie konsequent muss man sein mit den "Schlaflernmethoden" und vor allem: geht das Pucken auch jetzt noch (mit 15 Wochen) in Ordnung oder ist es in diesem Alter sogar schlecht fürs Kind?
Herzlichen Dank und viele Grüsse

Frage vom 21.02.2007

Hallo, meiner Meinung nach sind Schlaflernmethoden jetzt noch zu früh. Wenn sie sich nachts mit dem Pucken gut beruhigt, dann nehmen Sie ihr nichts, sondern schenken ihr und sich selbst wieder wohltuenden Schlaf! Das wird ihren Tages-Schlafritualen keinen Abbruch tun. Sie können bis zu einem Jahr pucken- das schadet den Kindern nicht, irgendwann wollen sie es einfach nicht mehr. Hat sie denn nachts mehr Hunger? Vielleicht braucht sie wieder mehr, will öfter trinken, bis sich die Milchmenge wieder angepasst hat. Ist es nicht Hunger, scheint sie gerade irgendetwas anderes zu beschäftigen, dann ist es gut, wenn Sie gerne pucken und wiegen ohne schlechtes Gewissen/innerem Zwist. Alles Gute,Barbara

Antwort vom 21.02.2007


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