Muss ich mit einer Fehlgeburt rechnen?
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Vor 14 Tagen habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht, der positiv war; gestern war ich bei meiner Gynäkologin. Laut meinen Angaben müßte das Baby der (Wochen)Größe 6+2 entsprechen, dem Ultraschall nach ist es aber nur 5+2 groß. Sie fragte, ob meine Zyklen manchmal auch 30-35 Tage dauern würden, was ich verneinte (kam im letzten Jahr nur zweimal vor) und somit der Eisprung später stattgefunden habe. Hier die genauen Angaben: Letzte Periode am 13. Januar, gefühlter Eisprung am 27./28. Januar. Bereits eine Woche später 3./4. Januar bekam ich periodenähnliche Unterleibsschmerzen. Zehn Tage später machte ich dann den Test. Meine Frage: Gibt es Hoffnung, daß der Eisprung vielleicht doch (zusätzlich?) eine Woche später stattgefunden hat (dieser periodenähnliche Schmerz, der aber direkt in das Leistenziehen überging, der typisch für frühe Schwangerschaften ist)?
Die Ärztin sagte, daß so etwas in meinem Alter (ich bin fast 40) leider häufig vorkäme und bereitete mich mehr oder weniger auf eine Fehlgeburt vor. In zwei Wochen habe ich den nächsten Termin zum Ultraschall. Ich bin sehr sehr nervös und traurig, da ich mich sehr schwanger fühle, mich aber jetzt nicht mehr freuen darf ... Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr verbunden.
Herzlichen Dank!
Frage vom 27.02.2007
Mit und ohne Ultraschall bleibt Ihnen nichts anderes übrig als abzuwarten und guter Hoffnung zu bleiben. Ich habe mal eine Nachbefragung durchgeführt bei Frauen, die schon eine sichere Diagnose per US auf eine Fehlgeburt hatten (mit Einweisung zur Ausschabung) aber ohne selbst wahrnehmbare Anzeichen, wie Blutungen. Ich rate ja auch dann noch zum Abwarten. Ein Drittel der Frauen hat eine Auschabung vornehmen lassen, ein Drittel hat eine spontane Fehlgeburt erlitten aber bei einen Drittel hat sich die Schwangerschaft noch ganz normal entwickelt. Das bedeutet, dass selbst die sichere Diagnose zu ca. 50% falsch war. Bei Ihnen handelt es sich aber nicht um eine sichere Diagnose, sondern möglicherweise lediglich um eine Terminabweichung mit einem diffusen "es könnte auch etwas anderes sein". Versuchen Sie nicht über das hinaus zu denken, was jetzt und heute ist und was Sie selbst wahrnehmen können. Solange Sie keine Anzeichen für eine Fehlgeburt haben, haben Sie auch keine und es besteht berechtigter Grund zur Hoffnung und auch zur Freude!
Alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika
Antwort vom 27.02.2007