menü
Themenbereich: Abstillen

Abstillen nach 6 Monaten

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Mein Sohn ist mittlerweile 6 Monate alt. Da er immer noch alle 2 Stunden, auch nachts, gestillt werden will, möchte ich endlich abstillen. Er möchte keine fertige Babymilch aus der Flasche, auch kein Tee. Das einzige was ich bis jetzt erreicht habe, ist mittags eine kleine Portion Karotte mit Kartoffel aus dem Glas. Andere Geschmacksrichtungen, auch z. Bsp. Birne zur Stuhlauflockerung, will er nicht. Abpumpen kann ich nicht, da er ja 2stündlich an der Brust ist und nichts übrig bleibt. Wie kriege ich Ihn tagsüber richtig satt, dass er nachts nicht mehr so oft kommt?

Frage vom 15.03.2007

Hallo, zur Zeit würde ich Ihnen raten Ihrem Kind, so wie Sie es jetzt tun etwas anderes anzubieten. Wenn er das ablehnt haben Sie eigentlich nicht viele Möglichkeiten als abzwarten, dass er von alleine mehr Interesse entwickelt. Jeder Versuch Druck auszuüben beim Abstillen bringt eigentlich mehr Stress als Erleichterung, weil Sie zusätzlich zum Stillen auch noch Kampf mit Ihrem Kind haben. Es ist normal, wenn Ihr Kind erst mal nur eine Mahlzeit Beikost nimmt und auch, dass er Zeit braucht um sich an neue Nahrungsmittel zu gewöhnen. Empfohlen wird nicht mehr als ein Lebensmittel pro Woche neu einzuführen und auch zusätzliche Mahlzeiten erst dann einzuführen, wenn er eine akzeptiert hat. Die Milch abpumpen und füttern ist aufwändiger als zu stillen und es besteht die Möglichkeit, dass Ihr Sohn auch Muttermilch aus der Flasche ablehnt. Sie können versuchen, ob er andere Flüssigkeiten besser nimmt, wenn Sie sie ihm mit dem Becher oder einem Löffel füttern. Wenn Ihnen etwas zusätzlichen Stress macht, ist es allerdings nicht der richtige Weg für Sie. Innerhalb der nächsten Zeit wird die Umstellung auch von alleine voran gehen und für Sie wahrscheinlich einfacher, wenn Sie sich und Ihr Kind nicht unter Druck setzen. In unserem Archiv finden Sie sicher noch weitere Hinweise. Sie haben bis zum Ende des Abstillens noch Anspruch auf Hebammenbetreuung (zwei telefonische Beratungen und zwei Besuche), die von der Krankenkasse bezahlt werden. In einem persönlichen Gespräch können Sie leichter weitere Möglichkeiten herausfinden, die für Sie passend sind. Alles Gute, Monika

Antwort vom 16.03.2007


20

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Neuen Kommentar verfassen

Um einen neuen Kommentar zu verfassen, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.

Jetzt kostenlos persönliche Frage stellen:
Jetzt Hebamme finden!
PLZ (3-5 Ziffern) oder Ort

Die babyclub.de Hebammen
  • Elena Ortmanns

    Hebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

  • Jana Friedrich

    Hebamme & Bloggerin

  • Sophia Wels

    Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung

  • Sarah Schmuck

    Hebamme sowie Still- & Trageberaterin

  • Felicitas Josmann

    Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung

  • Claudia Osterhus

    Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung

  • Monika Selow

    Hebamme & Autorin

Jetzt Namen suchen

 

Über 8000 Mädchennamen! Mehr als 6000 Jungennamen! Jetzt Lieblingsnamen suchen.