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Themenbereich: Stillen allgemein

Schon jetzt Beikost?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Mit meinem Sohn (jetzt 20 Wochen alt) habe ich folgendes Problem:
Seit einigen Wochen schreit er immer nach genau 3-4 Minuten an der Brust und trinkt dann nochmal 3-4 Minuten an der anderen Brust. Anschließend schreit er wieder. Gebe ich ihm direkt einen Schnuller für ein paar Sekunden, kann ich ihn "überreden" noch 1-2 Minuten zu Essen. Anfangs dachte ich, er hat Verdauungsprobleme. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass es ihm nur zu anstrengend ist, zu saugen. Denn: bei leichtem Druck auf meine Brüste kommt noch Milch raus. Daher verstehe ich nicht, warum er nicht mehr will? Nach diesen unruhigen Mahlzeiten ist er allerdings 3-4 Stunden guter Dinge und macht einen glücklichen Gesamteindruck!
Der Kinderarzt meinte, ich könnt ja schon mal die Mittagsmahlzeit mit Gemüsebrei erstzen, da er nun auch in 4 Wochen nur 200 Gramm zugenommen hat (Gewicht derzeit 5750 Gramm, Größe 64 Zentimeter).
Ich mache mir große Sorgen, dass er nicht genug Nahrung bekommt, und denke ich bin eine schlechte Mutter und Versagerin, da meine Milch nicht reicht. Micht macht das ständige Geschrei total fertig und ich fühle mich schlecht dabei, dass er nicht zugenommen hat. Wollte eigentlich 6 Monate voll Stillen!
Danke für Ihre Unterstützung.

Frage vom 16.03.2007

Hallo, für Beikosteinführung ist es mit 20 Wochen noch zu früh. Empfohlen wird von der Weltgesundheitsorganisation sechs Monate voll zu stillen. Wenn Ihr Kind einen zufriedenen Eindurch macht, dann spricht nichts dagegen ihn weiter zu stillen. Das Ausbleiben des Stuhlgangs ist be voll gestillten Kindern ganz normal. Wichtig ist, dass die Windeln gut nass sind. Das Wechseln der Brust, wenn Ihr Kind die andere Seite möchte ist ganz richtig so. Nach einer Weile des Stillens brauchen die Kinder nicht mehr so lange, um die Milch abzutrinken. Ihr Einduck ist aller Voraussicht nach richtig: Wenn die Milchabgabe schwieriger wird, möchte er an die andere Seite. Dadurch wird der Milchfluss aber auch angeregt und er bekommt insgesamt auch genügend Milch. Versuchen Sie selbst ruhig zu bleiben und sich so gut es geht zu entspannen beim Stillen. Eine "schlechte Mutter" sind Sie ganz sicher nicht. Die Gewichtszunahme lässt sich nur anhand des Ausgangsgewichtes beurteilen. Pro woche solte sie bei 120 bis 200 g liegen, wobei di Gewichtszunahme in Schüben verläuft und es auch mal sein kann, dass es weniger ist in einem abgegrenzten zeitraum. Sie haben noch Anspruch auf Hebammenbetreuung bis zum Ende der Abstillzeit. Zwei Telefonate und zwei besuche werden vonder gesetzlichen Krankenkasse bezahlt. Sicher wäre es sinnvoll, wenn sich jemand das Trinkverhalten Ihres Kindes mal ansehen würde und mit Ihnen in Ruhe die Möglichkeiten besprechen. Alles Gute, Monika

Antwort vom 17.03.2007


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