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Themenbereich: Frühgeburt

Trauer nach Tod des Babys

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich habe am 12.05. eine Frühgeburt durch Kaiserschnitt gehabt.Ich bekam plötzlich Wehen (25.SSW)die im Abstand von 10 Min. kamen.Aber leichte Wehen.Nach 4 Stunden wurden sie heftiger und kamen alle drei Minuten.Darauf hin bin ich in die Klinik (der MM war schon 4cm geöffnet)und eine Stunde später war mein Sonnenschein Felix geboren( 870gramm und 33cm).Leider überlebte er nur eine Woche.Lungenbläschen sind geplatzt (innerhalb einer Woche 4mal) und das letze Bläschen hat ihn mitgenommen.Durch dieses platzen hatte er auch Gehirnblutungen.Der Arzt hatte uns schon auf das schlimmste vorbereitet und uns eine Nottaufe angeboten. Die haben wir dann am zweiten Tag durchgeführt.Felix hat gekämpft.Täglich veränderten sich die Werte.Mal gut mal schlecht.Der letzte Tag war furchtbar.Er sah so schlecht aus, daß ich es schon erkennen konnte was passieren wird. Er starb nach dem das letzte Bläschen geplatzt ist in meinen Armen.
Irgendwo versuche ich einzusehen, daß es nicht sein sollte, daß es besser ist, wie es gekommen ist. Eine Schwerstbehinderung hatte der Arzt nicht ausgeschlossen, selbst die hätte ich in Kauf genommen,aber der liebe Gott hat ihn zu sich geholt.Warum auch immer.
Mein Problem ist es damit klar zu kommen.Er fehlt mir so.Mache mir die größten Vorwürfe, weil ich das Rauchen nicht ganz aufgegeben habe.Hab es immer und immer wieder versucht und stark reduziert.Hinzu kommt auch noch das ich schon 43Jahre alt bin,was vielleicht auch eine Ursache dafür war.Mein Partner hat mich in der 16 SSW. verlassen, was auch sehr viel Stress ausgelöst hat.Da ich manisch-deppresiv bin, war es ein großes Problem für mich, damit einigermaßen fertig zu werden.Jetzt weiß ich nicht, wie es weitergehen soll.Ich bin unendlich traurig.

Frage vom 23.05.2007

Es tut mir sehr leid, zu lesen, was Ihnen geschehen ist. Sie haben bestimmt noch großen Bedarf, über das Geschehene zu sprechen und um Ihren Kleinen zu trauern. Vielleicht hilft es Ihnen, sich an eine Elterngruppe für verwaiste Eltern zu wenden? Auf der Seite www.regenbogen-initiative.de finden Sie evtl. eine Gruppe in Ihrer Nähe. Ich wünsche Ihnen die nötige Kraft und liebe Begleiter auf Ihrem Weg zurück ins Weiter-Machen. Alles Gute!

Antwort vom 24.05.2007


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