Wie kommen wir zu einem festen Essensrhytmus?
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
mein Sohn wurde am 24.01.07 geboren. Vor ca. 1 Woche hatte ich einen Milchstau und daher haben wir angefangen ihm Pre-Nahrung zusätzlich zum Stillen zu geben (Die Abstillphase hat aber auch andere Ursachen). Gut eine Woche davor fingen wir mit selbst-gekochten Möhrenmus an - immer nur 3 Löffelchen um die Mittagszeit. Jonas ist zwar ein zierliches Kind, aber sehr interessiert an seiner Umwelt und auch an dem was wir essen. Daher fingen wir eben mit 5 Monaten an, den Brei einzuführen. Im Moment pausieren wir, da wir uns nicht ganz sicher sind wie wir vorgehen sollen aus mehreren Gründen. Vom Möhrenbrei wurde der Stuhl natürlich dicker und er tat sich schwer damit, sodass wir zweimal nachhelfen mussten mit Bauchmassage und Fieberthermometer. Nach einer Woche versuchten wir es mit reinem Pastinakenmus, welches ihm aber gar nicht schmeckte. Nun bin ich am überlegen,ob wir lieber Birnenmus oder Apfel mit Pfirsich einführen sollen, statt Möhre, da dies mehr Stuhlregulierend ist. Dies ist aber gar nicht so sehr das Problem. Viel mehr mache ich mir Gedanken darüber wie wir ihn an einen besseren Ess-Rhytmus gewöhnen können. Bis vor einer Woche wurde Jonas alle 2-3 Stunden gestillt, bzw. hat nachmittags Fläschchen mit MuMi bekommen, wenn ich arbeiten war. Nachts kam er zustäzlich aller 2-3 Stunden. Die Stillzeiten lagen meist unter 5 Minuten, danach wollte er nicht mehr. (Kein Speihkind, keine Koliken - einfach ein nicht-viel-Esser) Nun bin ich am Abstillen und er bekommt HA Pre von Beba. Dies schmeckt ihm auch und da verdrückt er auch mal 160ml - statt 100 wenn er MuMi-Fläschchen bekam. Jedoch ist es immernoch so, dass er nachts besser isst. Er geht gegen 18.30 Uhr schlafen und wird gestillt oder trinkt 160 ml. Dann kommt er gegen 22 Uhr und wird gestillt oder bekommt Fläschchen, dann wieder zw. 1-2 und wieder zw. 4-6 Uhr. Jedes mal trinkt er fleißig an der Brust oder sein Fläschchen, so dass ich den Eindruck habe, dass er nachts das nachholt was er tagsüber nicht trinkt. Wenn er gegen 6 das letze Mal trinkt, hat er erst wieder Hunger gegen Mittag (zw.10-11 Uhr) dann wieder erst gegen 14-15 Uhr und dann erst abends wenn er zu Bett geht. Uns wäre es natürlich lieber, wenn er tagsüber mehr trinkt(isst), sodass er nachts vielleicht schläft. Aber das nicht-Durchschlafen ist auch gar nicht mal so schlimm, denn vielmehr können wir durch seine wenigen und unterschiedlichen Essenszeiten am Tag, keine festen Essensrhytmus einführen. Es ist einfach sehr unterschiedlich, so dass wir den Brei meist zw. 12-15 Uhr gaben. Leider hat keiner in meinem Umfeld dieses "Problem". Mir wurde geraten ihn zu "strecken", aber soll ich ihn nachts z.B. schreien lasses, damit er tagsüber mehr isst?
Wissen Sie vielleicht Rat wie wir einen festen Essensrhytmus tagsüber einführen können?
Vielen Dank im voraus!
Frage vom 11.07.2007
Antwort vom 13.07.2007